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Kleine Losgrößen sollen sich besser rechnen

Drehzentrum bearbeitet rundum komplett
Kleine Losgrößen sollen sich besser rechnen

Ein Hybrid aus Transfer- und Rundtaktsystem soll die Bearbeitung von Losen bis zu 5000 Teilen billiger und vor allem flexibler machen. Hersteller Buffoli stellt Produktivitätsgewinne bis 300 Prozent in Aussicht.

Kombinierte Werkzeugmaschinen haben nicht zwingend das beste Image: Zum einen wird jedes Mehr an Flexibilität mit geringerem Output erkauft. Zum anderen sind vor allem die höher entwickelten dieser Hybride aus Transfer- und Stand-Alone-Maschinen derart komplex, dass Einstandspreis, Wartungskosten, die Gestaltung des Produktionsumfelds und nicht zuletzt die Schulung des Personals den Stundensatz in die Höhe jagen.

Mit dem Omni-Turn-Center CNC Flex soll dies jetzt anders werden. Als Kombination aus einem Bearbeitungszentrum und mehreren Drehmaschinen ist das neue System der Buffoli Transfer S.p.A. aus Brescia (Halle 19, Stand d12), zwar funktional komplex, maschinentechnisch jedoch überschaubar aufgebaut. Dadurch sei es flexibel, betont der Hersteller, und trotzdem für die Hochleistungsproduktion solcher Präzisionsteile geeignet, deren Bearbeitung Drehvorgänge mit größerem Spanvolumen, Fräsoperationen mit Interpolationsteuerung, schräge oder querliegende Bohrungen oder auch Gewinde- und Räumoperationen erfordern.
Produktiver als mancher moderne Mehrspindler
In der Omni-Turn sind Bearbeitungen mit rotierendem Teil und Bearbeitungen mit rotierendem Tool möglich. Dadurch besteht die Möglichkeit, auch geometrisch schwierige Werkstücke herzustellen, bei denen Mehrfach-Bearbeitungen mit unterschiedlichen Technologien erforderlich sind. Trotz der hohen erzielbaren Leistung – Buffoli spricht im Vergleich zu modernen Mehrspindel-Drehautomaten von einer 300 % höheren Produktivität – soll die Fertigungsqualität tadellos sein.
Das Zentrum bietet zudem den Vorteil, dass die für die Qualität des Werkstücks nötigen Operationen wie das Tieflochbohren oder langwieriges Profil-Drehen, nicht in einzelne Schritte unterteilt werden müssen. Dies gilt auch dann, wenn es sich um Arbeitsgänge handelt, die sonst die Produktionsleistung beeinträchtigen würden.
Die Omni-Turn ist eine Zelle von drei bis fünf Drehmaschinen in einem konventionellen Rundtakt-Bearbeitungssystem. Hinzu kommt jeweils eine separate Station für die Beschickung. Gedreht wird bei rotierendem Werkstück in einer einzigen Aufspannung, unter Einsatz von Revolverköpfen mit sechs bis acht festen oder angetriebenen Tools. Dabei werden enge Mittigkeitstoleranzen sowie hohe Oberflächengüten erreicht. Die Zuladung der Rohlinge oder Stangen sowie das Entladen der Fertigteile erfolgt vollautomatisch. Drei Bereiche von Stangendurchmessern sind möglich: 7 bis 25 mm, 7 bis 45 mm sowie 7 bis 75 mm. Die kleineren Maschinen sind als Doppelfertigungssystem mit Leistungen über 10 000 Teilen/h lieferbar. Die Umrüstzeit liegt bei 15 bis 20 min. fi
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