Mit dem Einsatz von EPAM-Motoren (Permanent-Magnet-Motoren) will die Almig Kompressoren GmbH aus Köngen noch einen Schritt weiter gehen, als nur per Drehzahlregelung den Energieverbrauch der Drucklufterzeugung zu senken. Denn Kompressoren müssten heute nicht nur wirtschaftlich arbeiten, sondern zudem immer kleiner bauen, um Ressourcen zu sparen. Da die EPAM-Motoren bei gleicher Leistung – verglichen mit handelsüblichen Motoren in Kompressoren – kleiner sind, wird diese Forderung erfüllt. Da das Erregerfeld verlustlos bereitgestellt wird, ist mehr Strom für die Drehmomentbildung vorhanden – wodurch eine um 30 bis 60 % höhere Drehmomentausnutzung gegenüber Asynchronmotoren erzielt werden kann. Deshalb fällt die Baugröße des Motors bei gleicher Antriebsleistung deutlich kleiner aus. Zum Einsatz kommen die Motoren bei den drehzahlgeregelten Schraubenkompressoren der Baureihe Flex im Leistungsbereich von 2,2 bis 7,5 kW.
Ein weiterer Vorteil ist, dass kein Magnetisierungsstrom nötig ist und prinzipbedingt keine Rotorströme für die Drehmomentbildung erforderlich sind – damit also keine Stromwärmeverluste im Rotor entstehen.
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