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Kleiner, stärker und effizienter

Prozessleitsystem: Neue Version des PCS 7 auf dem Markt
Kleiner, stärker und effizienter

Das Prozessleitsystem Simatic PCS7 war bei seiner Einführung zunächst für den Einsatz in kleineren und mittleren Anlagen konzipiert. Skalier-barer Ausbau und funktionale Erweiterungen dehnen jetzt den Einsatzbereich auf größere und sehr große Anlagen aus.

Pünktlich zur diesjährigen Interkama renoviert der Siemens-Bereich A&D sein Prozessleitsystem Simatic PCS 7. So ist die Skalierbarkeit in beide Richtungen erweitert worden. Im unteren Segment steht mit dem PCS7 Starter Package ein Einstiegssystem zur Verfügung. Bei einem attraktiven Preis wird die volle PCS7-Funktionalität geboten, lediglich die Zahl der PLT-Stellen ist auf 160 limitiert. Der nachträgliche Ausbau auf das volle Mengengerüst großer Anlagen ist ohne Systembruch möglich. Im oberen Segment lassen sich nun mit einem weiter vergrößerten Mengengerüst der Operator-Stationen und der so genannten Multi-Client/Server-Architektur auch sehr große Anlagen mit bis zu 18000 PLT-Stellen beherrschen.

Um Anlagen effizienter zu projektieren, werden automatisch Bausteinsymbole aus der technologischen Hierarchie wie Regler, Motoren oder Ventile generiert. Der Anwender braucht diese Symbole dann nur noch auf dem Bildschirm zu platzieren – alle notwendigen Verbindungen zum Prozess übernimmt das System automatisch.
Der Import/Export-Assistent in dem Massen-Engineering unterstützt nun auch planübergreifend Funktionen wie Verriegelungen. Der Graphic Object Update Wizard stellt Funktionen zur Verfügung, mit denen dynamische Anwenderobjekte aus Bedienbildern exportiert, importiert oder unter Beibehaltung der Verschaltung mit den zugeordneten Prozesswerten aktualisiert werden können. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die in eine Excel-Tabelle exportierten Dynamikinformationen zu ändern, dann wieder zu importieren und damit sehr einfach Bedienbilder weiterer Teilanlagen zu generieren. Das bringt ein hohes Einsparungspotenzial insbesondere bei Anlagen mit wiederkehrenden Strukturen.
Mit dem Faceplate-Designer wird dem Anwender ein Werkzeug in die Hand gegeben, um schnell und unkompliziert eigene Bildbausteine (Faceplates) zu kreieren. Die Erzeugung erfolgt mit Standardmitteln, wird durch Assistenten und Bibliotheken unterstützt und erfordert keine Programmierung. In das Engineer-ing-System ist auch das Online-Regleroptimierungstool Siepid integriert, mit dessen Hilfe PID-Regler optimiert und die ermittelten Reglerparameter direkt in die Engineering-Datenhaltung übernommen werden können.
PID-Daten direkt in eine Engineering-Bank speichern
Mit leistungsmäßig abgestuften Controllern, einer Bibliothek von TÜV-zertifizierten Bausteinen sowie entsprechenden fehlersicheren I/O-Baugruppen lassen sich fehlersichere und hochverfügbare Systeme aufbauen. Dabei können die Baugruppen am gleichen Profibus-DP-Strang betrieben werden, die zugehörigen Funktionen auf demselben Controller ablaufen und auch mit dem gleichen Projektierungstool bearbeitet werden. Zusätzlich zu den fehlersicheren Komponenten von Simatic PCS 7 präsentiert Siemens das Failsafe-System Quadlog. Das Gesamtangebot an fehlersicheren Systemen zeichnet sich dadurch aus, dass alle Komponenten in die prozessleittechnischen Funktionen integriert sind.
Schließlich ergeben sich Ergänzungen bei den hochverfügbaren Automatisierungs-systemen, sowie auch bei dem Prozess-leitsystem Apacs+, das Siemens nach dem Beispiel des Simatic PCS 7 zunehmend in Richtung Totally-Integrated-Automation-Plattform weiterentwickelt. wm
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
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