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Kombinierte Verfahren reduzieren Stückkosten

Schleifen: Kleine Teile präzise und wirtschaftlich produzieren
Kombinierte Verfahren reduzieren Stückkosten

Große Lose kleiner Präzisionsteile sind die Spezialität des Kombinationszentrums VG 110. Wo´s geht wird gedreht, wo´s die Qualität erfordert geschliffen. Die Maschine arbeitet autark oder in einer vollautomatischen Prozesskette.

Die Produktionsschleifmaschine VG 110 bietet beides: das klassische Schleifen und die Verfahrenskombination Drehen und Schleifen. Durch ihren modularen Aufbau lässt sich die Maschine hinsichtlich der Werkzeugausrüstung an die Bearbeitungsaufgabe anpassen. Folgende Varianten sind möglich:

  • eine oder zwei Schleifspindeln zum Rund- oder Unrundschleifen,
  • eine Innen- oder eine Außenschleifspindel sowie ein Drehwerkzeug.
Alle Partien eines Werkstücks, die so prozesssicher herzustellen sind, kann der Anwender weich oder hart fertigdrehen und anschließend in derselben Aufspannung nur dort schleifend finishen, wo die Qualität dies erfordert. Das Ergebnis sind präzise Werkstücke, reduzierte Taktzeiten und geringer Verschleiß der Schleifwerkzeuge. Letzteres wiederum spart Abrichtvorgänge. Zusammen mit den kurzen Verfahrwegen, hohen Geschwindigkeiten und dem steife Maschinenaufbau führt das zu kurzen Nebenzeiten und hoher Produktivität. Zu letzterer trägt auch das integrierte Kühlsystem für den Spindelmotor, die Schleifspindeln, den Linearantrieb der Z-Achse und den Schaltschrank bei. Der Maschinengrundkörper aus Polymerbeton bietet hohe thermische Stabilität und sehr gute Dämpfungseigenschaften. Um höchste Bearbeitungsgenauigkeiten an kleinen Werkstücken zu ermöglichen, hat die Salacher Emag GmbH die X- und die Z-Achse getrennt. Der Linearantrieb der vertikalen Z-Achse erlaubt schnelle und kurze Oszillierhübe der Schleifspindeln. Die genauigkeitsbestimmende X-Achse ist in der Vertikalanordnung komplett aus dem Arbeitsraum herausgenommen. Das hochauflösende Messsystem ist lediglich 100 mm von der Bearbeitung entfernt. Je nach Anwendung lassen sich laut Hersteller Genauigkeiten von 0,5 bis 1 µm erreichen.
Um dem Kunden ein möglichst produktives Fertigungssystem zur Verfügung stellen zu können, wurde bei der Konzeption der VG 110 auf kurze Ladezeiten geachtet. Das Rüsten kleiner Werkstücke erfolgt durch die Spindel und dauert 1,5 s. Größere Teile bringt ein Shuttle in den Arbeitsraum, wo sie ein Lift-up-Lader in die Spannvorrichtung hebt. Abhängig vom Spannmittel liegt die Be- und Entladezeit hier bei rund 4 s.
Das Kombinationszentrum eignet sich sowohl als Stand-alone-Lösung als auch in einer vollautomatischen Fertigungskette als autarkes Glied fürs Drehen sowie fürs Innen-, Außen- und Planschleifen. Die Steuerung, eine Sinumerik 840D, stammt von Siemens. Eine hauseigene Software der Salacher soll das Programmieren und Bedienen der Maschine erleichtern. hw
Linearantrieb lässt Spindel schnell oszillieren
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