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Kompetenzzentrumfür Feldbusse eingeweiht

Produktentwicklungen rund um den Profibus an der TU München
Kompetenzzentrumfür Feldbusse eingeweiht

Kompetenzzentrumfür Feldbusse eingeweiht
Im Demozentrum für den Profibus sorgt ein robotergestützter Prüfplatz für die Kontrolle von Lichtschranken (Bild: TU München)
Feldbusse sind heute das Rückgrat der Automatisierungs- und Verfahrenstechnik. Aus diesem Grund wurde an der TU München ein Kompetenzzentrum für den Profibus eröffnet.

Dipl.-Ing. Achim Scharf ist Fachjournalist in München

Die Informationstechnik und speziell das Internet durchdringt alle Industriebereiche. Neue Automatisierungsprodukte werden immer stärker von der Software bestimmt. Die Elektronik mit der Software muß mit der Mechanik harmonisch zusammenarbeiten. Hier gibt es aber noch wesentliche Defizite, stellt Prof. Klaus Bender, Lehrstuhlinhaber am Institut für „Informationstechnik im Maschinenwesen“ der TU München fest: „Wenn man sieht, wie naiv die Maschinenbauer an die Softwareentwicklung herangehen, die dann schließlich das Endprodukt bestimmt, dann kann man sich nur wundern, daß daraus funktionsfähige Produkte entstehen.“
Diesen Mißstand wollen die Institutsmitarbeiter durch praxisnahe Ausbildung von Informatikern und durch Verbundprojekte mit industriellen Partnern eleminieren. „Wir sind Profibus-Zertifizierungslabor mit einem Feldbus-Demozentrum und haben 30 Feldgeräte von ABB, Pepperl+Fuchs, Endress+Hauser, Krohne, Siemens oder Softing im Institut, dazu einen robotergestützten Prüfplatz für Lichtschranken sowie eine verfahrenstechnische Anlage“, erläutert Bender.
Das Feldbus-Kompetenzzentrum, offiziell eingeweiht am 19. November, demonstriert die einheitliche Profibustechnik von der Leit- über die Steuerungs- bis zur Feldebene. Neben dem Profibus arbeitet das bereits 1992 gegründete Institut aber auch an virtueller Produktentwicklung (Digital Mockup) und an intelligenten eingebetteten Systemen.
Die Wertschöpfungskette beginnt bei der Entwicklung und Erprobung der Protokolle. Dann folgen die Verbreitung der Technologie und die Entwicklung von Feldgeräten. Dazu kommen Training, Tools, Prüflabors und Zertifizierungsinstrumente, bevor die ersten Pilotprojekte gestartet werden. Die Erkenntnisse aus diesen Schritten münden in Redesign.
Diese Analyse führte zu der Erkenntnis, daß die Wertschöpfungskette zur Entwicklung eines offenen Feldbusses viel Zeit und Geld erfordert.
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