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Konzentration auf eine Messe soll Profil schärfen

Go.automation days: Neuer Automatisierungstreff in Basel
Konzentration auf eine Messe soll Profil schärfen

Mit der neuen Go.automation days startet im November 2002 in Basel erstmals die einzige Schweizer Fachmesse für alle Bereiche der industriellen Automation.

Im Turmbau zu Basel sieht Ueli Blaser nicht das Signal zur Erweiterung der Flächen des Ausstellungsgeländes. Zwar residieren in dem 105 m hohen Gebäude ab 2003 auch Abteilungen der Messe Schweiz AG, doch dem Messeleiter geht es bei der Umgestaltung des Baseler Messegeländes eher „um die Qualifizierung der Messe“. Seit die Plätze Basel und Zürich Ende Juni dieses Jahres unter dem Dach der Holding MCH Messe Schweiz AG fusioniert haben, gilt die Parole „weniger, dafür bessere Fachmessen“.

Sichtbares Zeichen des Aufbruchs ist die neue Go.automation days, die erstmals vom 3. bis 6. September 2002 in Basel ihre Tore öffnen wird. „Damit wird es für die Automatisierungsbranche in der Schweiz nur noch eine Fachmesse geben“, betont Blaser. „Die Go“, wie der zuständige Messemanager sie nennt, bündelt zwei Konkurrenzveranstaltungen, die bislang im jährlichen Wechsel stattgefunden haben: die Baseler SAW Swiss Automation Week (480 Aussteller, 16000 m² Fläche und 16400 Besucher) und die in Zürich ausgetragene Industrial Handling/ best (370 Aussteller, 12000 m², 11800 Besucher).
„Wegen der Mehrfachaussteller könnten die Zahlen aber nicht addiert werden“, schätzt Blaser die Beteiligung an der Go.automation realistisch ein. Als Ziel peilt er 680 Aussteller an, die auf knapp 25 000 m² ihre Lösungen präsentieren sollen. Von den erwarteten 18 000 Besuchern dürften den Schätzungen zufolge etwa 20 % vorwiegend aus dem süddeutschen Raum anreisen. Vorfinden werden sie auf der im Zwei-Jahres-Turnus stattfindenden Automatisierungsmesse sieben Fachbereiche, die von Steuerungs- und Regelungstechnik über Antriebs- und Fluidtechnik bis zu Handling, Robotik und Software reichen. Aussteller aus den Bereichen Forschung und Bildung runden das Spektrum ab, das mit dem Angebot der beiden Vorgängerveranstaltungen identisch ist. Dass man mit der Go eine einzige repräsentative Branchenfachmesse für alle Bereiche der industriellen Automation geschaffen hat, darüber waren sich nicht nur Aussteller und Besucher einig. Auch die führenden Schweizer Branchenverbände SAP (Schweizer Automatik Pool) und GOP (Gesellschaft für Fluidtechnik) stimmten zu.
Vorausgegangen ist der Bereinigung im Schweizer Messewesen ein Tausch mit dem internationalen unabhängigen Veranstalter Reed Messen, der „zu beiderseitiger Zufriedenheit“ verlaufen sei, wie Ueli Blaser versichert. Der Schweizer Reed-Ableger hat die IH/best abgetreten und im Gegenzug von den Baslern die ehemalige Werkzeugmaschinenmesse Fawem übernommen. Auch für diese Branchenschau gibt es einen Nachfolger, der mit den Messen Intoolex und Microtecnic zusammengelegt wird: Mit der Prodex startet am 5. November 2002 in Basel eine fünftägige Messe, die sich den Werkzeugmaschinen, den Werkzeugen und der Messtechnik widmen wird.
Mit seinen fünf Hallenkomplexen ist der Baseler Platz als Austragungsort der größeren Messen fest gebucht. Zürich hingegen „ist für kleinere Veranstaltungen absolut geeignet“, erläutert Ueli Blaser die Rollenteilung. Mit zwei Standorten könne die zum größten Messeveranstalter der Schweiz aufgestiegene MCH-Holding den Kundennutzen erhöhen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit ausbauen. Zusammengenommen bieten die Eidgenossen eine Hallenfläche von rund 167 000 m² an, auf der jährlich 65 Fach- und Publikumsmessen veranstaltet werden. Das Ziel für die Go.automation ist denn auch hoch gesteckt: „International, insbesondere im deutschsprachigen Raum, soll sie eine der wichtigsten Branchenveranstaltungen werden“, nimmt sich Messeleiter Ueli Blaser selbst in die Pflicht. dk
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