Mit der neuen Schneidstoffentwicklung stellt der Hersteller nach eigenen Angaben nun eine PKD-Sorte zur Verfügung, die neben hoher Werkzeugstandzeit auch eine ausreichend feine Schneidkante ermöglicht. Die Sorte ist aus einem Mix aus Diamantkörnern der Größen 2 µm und 30 µm hergestellt. Durch diese Kombination und die sorgfältig kontrollierten Sinterbedingungen konnte der Anbieter die Packungsdichte erhöhen. Die Folge ist eine große Zahl an Berührungspunkten zwischen den Kristallen und damit eine erhöhte Stoßfestigkeit des Verbundmaterials. Als weiteren Vorteil gegenüber anderen, grobkörnigeren PKD-Sorten nennt das Unternehmen die feinverteilt eingelagerten Diamantpartikel in Mikrongröße. Sie sollen die Schneidkantenqualität erhöhen. Versuche – dabei wurden Nuten in Aluminium-Legierungen mit einem Siliziumgehalt von 17 % eingestochen – hätten gezeigt, dass sich die Standzeit durch das Misch-PKD verdoppelt. Ähnliche Ergebnisse brachten Versuche mit Laminaten wie GfK oder Glare, einem glasfaserverstärkten Metalllaminat. Neben Fräswerkzeugen sind auch Stufensenker mit dem Misch-PKD erhältlich. hw
Sommerer, Forstinning,
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