Kräftigere Akkus und Bohrer mit drei Gängen

Von unserem Redaktionsmitglied Thomas Preuß – thomas.preuss@konradin.de

Wer sich rar macht, bleibt interessant, scheinen sich die großen Anbieter von Elektrowerkzeugen zu denken. Nicht nur kommen sie seit 1998 nur alle zwei Jahre auf die Kölner Eisenwarenmesse, nein, sie halten die Presse im Vorfeld auch kurz mit Informationen. Unsere Leser könnten ja auf die Idee kommen, am Stand vorbeizuschauen …

Zu den interessantesten Themen dürften die Entwicklungen bei Akku-Geräten gehören. Beispielsweise stellt Dewalt, Idstein, eine neue Serie Akku-Bohr- und -Schlagbohrschrauber mit drei Gängen vor, die es angeblich locker mit netzbetriebenen Werkzeugen aufnehmen (Halle 9.1, Stand C 061). Ob das tatsächlich so ist, können unsere Leser selbst testen (mehr dazu und Teilnahmebedingungen finden Sie auf Seite 56).

Werden diese Geräte in der 12-, 14,4- und 18-V-Klasse angeboten, stellt die Stuttgarter Robert Bosch GmbH unter anderem speziell den Akku-Bohrschrauber GSR 12 VE-2 mit 12-V-Akku vor (Halle 9.1, Stand A/C 008/009). Der Clou daran ist, dass das Akkupack 2,4 Ah Kapazität hat – 20 % mehr als üblich. Folglich kann der Anwender auch ein Fünftel mehr Verschraubungen und Bohrungen mit einer Ladung erzielen. Über Drucktasten sollen sich die „O-Packs“ leicht wechseln lassen. Das Werkzeug dreht im harten Schraubfall mit maximal 47 Nm – das reicht für Schrauben bis 10 mm Durchmesser. Der Anwender kann das Drehmoment über 15 Stufen einstellen und für Serienarbeiten auf Werte zwischen 1 und 10 Nm begrenzen. In Stahl bohrt das Werkzeug bis zu 13 mm, in Holz bis zu 30 mm große Löcher.