Je kleiner der Fuhrpark, desto unzufriedener sind Firmen mit ihrem Fuhrpark-Dienstleister. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Kundenbefragung.
Die meisten Fuhrpark-Dienstleister sind zu den geforderten niedrigen Preisen nicht mehr in der Lage oder willens, alle Sonderwünsche ihrer Kunden zu erfüllen. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Managementberatung Arthur D. Little GmbH, Wiesbaden. Befragt wurden 192 Unternehmen mit einer Fuhrparkgröße zwischen 10 und 800 Fahrzeugen.
Meist gaben Unternehmen mit kleineren Fuhrparks den Anbietern schwächere Noten als die mit großen Flotten. Offensichtlich engagieren sich die Anbieter für ihre größeren Accounts, während für die kleineren weniger Betreuungsaufwand betrieben werde, heißt es im Bericht. Dies bestätige die These, dass viele Anbieter erst ab einem bestimmten Umsatzpotenzial bereit seien, von den Standardabläufen abzuweichen.
Weniger Akzeptanz für standardisierte Produkte zeigt sich in der Bewertung der Produktpalette. Gefragt sind modulare, transparente Dienstleistungspakete. Starre Produkte kommen trotz günstiger Preise schlechter an, so das Fazit der Studie. Den größten Optimierungsbedarf sehen die Firmen eindeutig bei Online-Lösungen: Die Anbieter hätten Schwierigkeiten mit Nutzerverwaltung und Preislistenaktualität. su
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