In Sachen Autoreparaturlacke der Marke Glasurit gibt es im Trainingszentrum von BASF viel zu lernen. Speziell für SMC-Teile bietet das Unternehmen eine neue Lackierung an.
R und 3100 vorwiegend europäische Kunden nahmen 2001 im internationalen Glasurit Trainingszentrum der BASF Coatings AG in Münster an Kursen teil. Der Schwerpunkt zum Thema Autoreparaturlacke liegt auf ökoeffizienten Wasserbasis- und festkörperreichen High-Solid-Lacken. „Aktives Lernen durch Arbeiten“ lautet das Angebot, bei dem die Teilnehmer neben der Theorie im Praxisbereich eine eigene „Trainings-Karosse“ bearbeiten.
Auf dem Programm stehen Dampfstrahl-, Entrostungs, Sandstrahl- und Unterbodenschutz-Arbeiten. BASF will nach eigenen Angaben moderne und rationelle Reparaturverfahren vermitteln. Auch neue Verordnungen und Richtlinien kommen nicht zu kurz. Ab 2002 steht für Wissensdurstige im russischen Moskau ein Trainingszentrum bereit.
Um faserverstärkte Kunststoffe zu beschichten, ist laut BASF für Automobilzulieferer die neue Lackierung Dynaseal interessant. Als Sheet Mold Compound (SMC) eignen sich die Polymere für die Fertigung von widerständsfähigen und komplexen Automobil-Formteilen wie Heckklappen, Motorhauben und Kotflügeln. Bei herkömmlichen Beschichtungen gasten während der Härtung flüchtige Bestandteile aus und verursachten Störungen an der Oberfläche – die Formteile mussten aufwendig nachgebessert werden.
Dynaseal hingegen versiegelt die Oberfläche von SMC-Teilen und verhindert somit das Ausgasen. Die Beschichtung wird erst mit UV-Strahlen und dann thermisch gehärtet. Der amerikanische Automobilzulieferer Meridian Automotive Systems in Kansas City reduzierte beispielsweise mit Dynaseal die Schichtdicke von rund 130 µm auf 25 µm und kann so auf 80 % der Lackmenge verzichten. bk
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