Die Konzentration verschiedener Elemente in einer Metallschmelze – besonders von Stahl – sowie ihre Temperatur können Anwender mit einem Laser innerhalb weniger Sekunden bestimmen. Ein entsprechendes berührungsloses Verfahren haben österreichische Wissenschaftler an der Universität Linz zusammen mit Fachleuten aus der Industrie entwickelt. Alle dazu erforderlichen Informationen liefert das aus der Schmelze verdampfende Plasma, das der Laser wie einen Fingerprint liest. Die elektromagnetische Strahlung des flüssigen Metalls gibt Auskunft über die Temperatur. Das Gerät lässt sich unter anderem bei der Stahlherstellung einsetzen, ohne dass der laufende Prozess unterbrochen werden muss. Aus diesem Grund könnte das Verfahren die Wirtschaftlichkeit der Stahlherstellung wesentlich steigern, wie es heißt. Das Gerät wurde gemeinsam mit Voest-Alpine entwickelt.
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