Es soll wirtschaftlicher, umweltfreundlicher und dabei deutlich präziser sein als seine klassisch aufgebauten Geschwister: das Hexapod-Teleskop (HPT). Dank mehrerer neuartiger Komponenten, die im Teleskopbau bisher nicht eingesetzt wurden, ist es nach Angabe der Ruhr-Universität in Bochum (RUB) ideal für den Einsatz auf Flugzeugen, Stratosphärenballons und Satelliten geeignet. Die Techniker ordneten die optische Struktur oberhalb der sechs Beine an. Dadurch konnten sie auf Ausgleichsgewichte verzichten, wie sie bei Zwei-Achsen-Teleskopen erforderlich sind. Der dünne Hauptspiegel besteht aus kohlefaserverstärktem Kunststoff und einer 55 mm dicken Zerodurplatte. Durch die offene Struktur und die kleinen Massen soll sich der Spiegel in kurzer Zeit im thermischen Gleichgewicht mit seiner Umgebung befinden. Damit sorgt der Leichtbau nicht nur für geringes Gewicht und sparsamen Rohstoffverbrauch, er bewirkt auch eine bessere und stabilere Bildqualität. Die in der Länge verstellbaren Beine ermöglichen komplexe und schnelle Bewegungen. Schwingungen, wie sie beim Einsatz auf Flugzeugen oder Satelliten auftreten, lassen sich so ausgleichen. Weitere Informationen unter www.astro.ruhr-uni-bochum.de
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