Mapal stellt unter anderem das erweiterte Wechselkopf-Bohrer-Programm TTD vor. Zusätzlich zu den Durchmessern von 15,7 bis 32 mm sind nun auch Größen ab 12 mm lieferbar.
Auch bei den neuen Größen stellt Mapal weiter drei verschiedene Wechsel-Bohrköpfe zur Verfügung: Typ 01 für Stahl und Gusswerkstoffe, Typ 02 für rostfreie Stähle und Typ 03 für NE-Metalle. Kleine Durchmesser sind vor allem angesichts steigender Hartmetallpreise sinnvoll. Der minimale Hartmetalleinsatz reduziert die Werkzeugkosten. In Kombination mit der Bohrungsqualität macht dies das Wechselkopf-Tool zur wirtschaftlichen Alternative zum herkömmlichen Vollhartmetallbohrer. Der Bohrkopf hat eine Geometrie mit vier Führungsfasen, und der Halter ist für Bohrtiefen bis 5xD und mit der Schaftform HE ausgelegt. Um die Bohrungen einer Jahresproduktion von 60 Gegenhaltern zu fertigen, können zum einen die Anzahl der benötigten Wechsel-Bohrköpfe reduziert und zum anderen die Fertigungskosten durch reduzierte Maschinenstunden erheblich gesenkt werden. Durch den schnelleren Durchlauf der Jahresproduktion kann die Maschine für andere Anwendungen genutzt werden.
Darüber hinaus zeigen die Aalener unter anderem Sonderwerkzeuge in Leichtbauweise, die eine energieeffiziente Produktion versprechen und den speziellen Anforderungen beim Bearbeiten großer Innendurchmesser gerecht werden. Als Lösung haben sich Schweißkonstruktionen aus hohlen Stahlteilen in der Praxis ebenso bewährt wie Werkzeuge, bei denen leichtere Werkstoffe wie Aluminium und Titan zum Einsatz kommen. Ein Beispiel dafür sind Führungsleistenwerkzeuge als Schweißkonstruktion: Beim Bearbeiten der verschiedenen Durchmesser von Aluminiumgussgehäusen moderner Hochleistungsgetriebe sind die Anforderungen an Koaxialität und Stufenmaße sehr hoch. Bei großen Gehäusen sind mehrere Durchmesser von bis zu 300 mm zu bearbeiten – bei einer Auskraglänge von 600 mm. Führungsleistentools als Schweißkonstruktion eignen sich hier laut den Aalenern gut, da diese Konstruktionen bei einem vergleichsweise geringen Gewicht eine sehr hohe Stabilität und Steifigkeit aufweisen. Gegenüber herkömmlich ausgeführten Bohrstangen sind Gewichtsreduzierungen von über 50 % möglich. Die Rohrkonstruktion und Stabilisierungsrippen sorgen für hohe Steifigkeit.
Mapal, Aalen,
Tel. (07361) 585-0,
Halle 1, Stand D12
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