Die Keronite Ltd., Cambridge/Großbritannien, hat ein plasma-elektrolytisches Verfahren zum Beschichten von Leichtmetall-Legierungen entwickelt. Dadurch wird laut Anbieter eine drei Mal höhere Verschleißfestigkeit erreicht als bei Werkzeugstahl. Auf die Oberfläche von Aluminium, Magnesium oder Titan wird zunächst eine harte Oxidkeramikschicht aufgebracht und dann durch Eintauchen oder Aufsprühen mit Polytetrafluorethylen (PTFE) beschichtet. Daraus resultiert ein als Keronite bezeichneter Verbund, der fest auf dem Untergrund haftet. Er soll die geringe Härte und Korrosionsbeständigkeit und den damit verbundenen Verschleiß der Legierungen ausgleichen. Das Verfahren eignet sich für Anwendungen, bei denen harte, leichte und nicht haftende Oberflächen erforderlich sind. Es werden Härten von 400 bis 2000 HV erreicht. Die poröse Keramikschicht nimmt Zusatzstoffe auf. Der Zusatz von Teflon (PTFE) soll Abrieb- und Korrosionsfestigkeit, elektrischen Widerstand und thermische Isolierwirkung verbessern und der Oberfläche selbstschmierende und Antihaft-Eigenschaften verleihen.
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