Befragt man die Leser von Fachzeitschriften über die Wichtigkeit und den Nutzen einzelner Beitragsarten, blutet eingefleischten Redakteuren und Redakteurinnen das Herz. Steht an erster Stelle (um die 85 Prozent Nennungen) doch nicht die aufwendig recherchierte Titelgeschichte, die mühsam erarbeitete Anwenderreportage oder das nach einigen Hürden (Vorzimmer) eingefädelte Interview, sondern schlicht der Produktbericht.
Was aber kein Widerspruch sein muss. Sprechen Produkte – sofern es sich nicht um teure Investitionsgüter handelt – doch viel mehr Leser an, als etwa eine mit viel Hintergrundwissen angereicherte Reportage zu einem ganz bestimmten technischen Thema. Davon lebt u. a. der Industrieanzeiger.
Um unseren Lesern gerecht zu werden, bringt die Redaktion bislang zwei Mal jährlich ergänzend den ProduktReport heraus. Was nicht heißen soll, dass sich in allen anderen Ausgaben keine Produkte finden, das Gegenteil ist der Fall. Doch nicht in dieser Fülle und so klar strukturiert wie in dem Ihnen vorliegenden Heft.
Dennoch lässt sich auch ein am Markt erfolgreiches Produkt verbessern. Deswegen erwarten Sie im kommenden Jahr drei überarbeitete Ausgaben. Der erste ProduktReport erscheint zur Hannover Messe, dient somit nicht allein als Produktfinder, sondern zudem als Leitfaden für die Messe. Den zweiten finden Sie dann im Sommer auf Ihrem Schreibtisch. Rein produktionsorientiert ist er auf Innovationen der mechanischen und elektrischen Automatisierung fokussiert. Im Herbst erwartet Sie dann ein Heft mit Schwerpunkten in den Bereichen Arbeitsschutz und -sicherheit, Betriebsbedarf, Industriebau, Hallenkräne und Läger, Heizung, Lüftung, Klima sowie Instandhaltung.
Zwischen diesen Ausgaben finden Sie wie erwähnt wöchentlich Produktberichte im Industrieanzeiger, und zur Freude der Redaktion natürlich einiges mehr, auf das Sie in diesem Heft verzichten müssen. Seien es Titelgeschichten, Reportagen, Hintergründe, Aktuelles aus den Branchen und der Technik, Interviews…
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