Mit bis zu 120 m/min schnellen Eilgängen und 0,5 g Achsbeschleunigung soll sich das Bearbeitungszentrum SVC 2000L der Yamazaki Corp. vor allem für die Luftfahrtbranche empfehlen.
Von Chefreporter Wolfgang Filì chefreporter@fili.net
Gleich zwei Bearbeitungszentren mit Linearmotor konnte die japanische Yamazaki Mazak Corp. in Mailand vorstellen: zum einen das rundum neue Super Velocity Center 2000L mit vertikaler Achse, zum anderen die bewährte Horizontalmaschine F3-660L, bei deren Entwicklung vorgegeben worden war, dass sie das schnellste Zentrum der Welt werden sollte. Durch Einsatz der Finite-Elemente-Methode bei der Konstruktion ist es zudem trotz geringen Gewichts sehr steif, wodurch maximale Beschleunigung möglich wird.
Mit der SVC 2000L zielt der Hersteller in erster Linie auf die Luftfahrtindustrie ab: Der 3400 mm x 510 mm große Bearbeitungstisch könnte Werkstücke mit Formaten aufnehmen, wie sie im Flugzeugbau vorkommen. X-, Y- und Z-Achse verfahren 3048 mm sowie jeweils 510 mm. Bei 120 m/min Eilgangsgeschwindigkeit in der X-Achse sowie 50 m/min in Y- und Z-Richtung kann der Tisch mit 0,5 g beschleunigt werden. Die maximale Drehzahl der Spindel – sie wird durch einen 22-kW-Motor angetrieben – beträgt 12 000 min-1.
Mazak verweist darauf, dass die hohe Arbeitsgeschwindigkeit von Maschinen mit Linearmotor sowohl die Schnitt- als auch die Leerlaufzeiten abkürzt und so die Produktivität verbessert.
Weniger Bauteile für mehr Zuverlässigkeit
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