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Luftpolster unter dem Dach heizt die Halle

Decken-Warmluft-Heizung macht zusätzliche Lüftung überflüssig
Luftpolster unter dem Dach heizt die Halle

Warmluft-Erzeuger vom Typ Rheinland heizen und lüften eine große Logistikhalle wirtschaftlich. Deckenventilatoren leiten aufsteigende Warmluft zugluftfrei wieder in den Arbeitsbereich. Auch das Warmluftpolster unter dem Hallendach lässt sich mit dem System nutzen.

Optimierter Energieverbrauch und ein gutes Raumklima standen ganz oben im Lastenheft der Heizungs- und Lüftungsanlage für eine moderne Just-in-time-Logistikhalle. Die Raumtemperatur in der 22 500 m² großen Halle sollte gleichmäßig bei 18 °C liegen. Diese Vorgabe galt auch für die vier Verladeboxen, in denen die Lkw bei geschlossenen Toren be- und entladen werden. Nach einem Vergleich verschiedener Systeme entschieden sich Planer und Bauherren für Warmluftgeräte der Marke Rheinland.

Den Ausschlag für die Entscheidung gab unter anderem die Tatsache, dass die Geräte der Schwabacher LK-Metallwaren GmbH zugleich heizen und lüften und deshalb keine getrennten Systeme erforderlich sind. Zudem nutzen die dezentralen Decken-Warmluftanlagen das Warmluftpolster unter der Hallendecke. Gebläse leiten die warme Luft über ein Kastensystem und steuerbare Lamellen zugfrei nach unten in den Arbeitsbereich. Im Frühjahr und im Herbst reicht die Energie des Luftpolsters oft bereits aus, um die gewünschte Temperatur in allen Lager- und Arbeitsbereichen zu erreichen. Auf diese Weise lässt sich auch die Abwärme von Maschinen, die Strahlungswärme des Gebäudes, der Einbauten und des Lagerguts nutzen. Im Sommer kann die warme Hallenluft über Nacht durch kühlere Außenluft ersetzt werden, so dass die Arbeitsbedingungen am Morgen angenehmer sind. Neben der Tag-Nacht-Absenkung bieten die Franken auch Zusatzkomponenten an, die die Luftfeuchtigkeit regeln.
In der Logistikhalle, in der Automobilteile umgeschlagen werden, sind sieben Warmlufterzeuger vom Typ RE 250 installiert, die zusammen 1750 kW leisten und für einen Volumenstrom von 140 000 m³/h sorgen. Zwei der Geräte sind mit einer stufenlosen Mischluft-Einrichtung ausgestattet, die während der Nachtstunden zum Kühlen der Halle eingesetzt werden können. Zwölf RDV-Rückluft-Deckenventilatoren leiten aufsteigende Warmluft wieder kontrolliert und zugfrei in den Nutzungsbereich.
Eine Besonderheit der Just-in-time-Halle sind vier Warmlufterzeuger, die in den vier Verladeboxen installiert sind. Diese Geräte sind mit einer Zweiraumsteuerung ausgestattet. Sie heizen zunächst die Be- und Entladebereiche. Besteht dort kein weiterer Heizbedarf, so wirken sie auch auf das Raumklima der Kommissionierungs- und Lagerhalle. Durch diese Anordnung konnten in der Halle Heizgeräte eingespart werden. Damit beim Öffnen und Schließen der Tore möglichst wenig Wärme verloren geht, ist über jeder Zu- und Abfahrt ein Torluftschleier mit je vier Lüftungsmodulen installiert. Ein integrierter Axial-Ventilator bläst von oben angesaugte Warmluft nach unten aus. Der Luftstrom hält einen Großteil der sonst frei in die Halle strömenden Kaltluft ab.
Die Zufriedenheit des Bauherren mit dem System zeigt ein Folgeauftrag: Für den zweiten Bauabschnitt, eine Zwillingshalle mit einer Grundfläche von 19 500 m2, hat er die gleiche Heizungs- und Lüftungstechnik geordert. Einsparpotenziale sollen die Rheinland-Geräte auch in Produktions-, Lager- oder Mehrzweckhallen bieten. hw
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
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