Die Druckguss-Kupferrotoren für Käfigläufermotoren sind das Ergebnis langjähriger Erfahrung mit Kupferlegierungen bei Temperaturen von bis zu 1000°C. Das Unternehmen zählt sich nach eigenen Angaben zu den wenigen, die den Prozess der Serienproduktion von Druckguss-Kupferrotoren beherrschen. Zunächst musste ein Weg gefunden werden, das Oxidieren des flüssigen Kupfers bei einer Gießtemperatur von 1300°C auszuschließen. Nach vierjähriger Entwicklungsarbeit gelang dem Hersteller der technologische Durchbruch in der Serienproduktion. Im Vergleich zu Aluminiumausführungen ermöglichen die Kupferrotoren in elektrischen Käfigmotoren eine Steigerung des Drehmoments sowie des Wirkungsgrades um vier Prozentpunkte bei gleichzeitiger Reduzierung der Betriebstemperatur sowie des Bauraums. Die aktuellen Produktionsmittel ermöglichen es der Firma, Rotoren mit einem Gewicht von wenigen Gramm bis hin zu 100 kg herzustellen. Die maximalen Abmessungen liegen bei 400 mm Durchmesser, einer Länge von 450 mm und einem Gewicht des im Druckguss zugeführten Kupfers von 27 kg. Im Zuge i strikterer Umweltauflagen ist abzusehen, dass die Wirkungsgradklassen EFF1/EFF2 für Drehstrommotoren in Europa und die Nema-Premium-Standards in den USA als Vorschriften eingeführt werden. Dies wird Motorenhersteller verstärkt dazu veranlassen, Hochleistungsmotoren mit Energiesparplaketten auf den Markt zu bringen. In diesem Zusammenhang bieten sich die Kupfer-Druckgussrotoren für hocheffiziente Motoren an: Der Wirkungsgrad eines 4 kW-Motors könne um fünf Prozentpunkte gesteigert werden.
Favi, Hallencourt/Frankreich,
Halle 3, Stand D60
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