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Made in Germany ist Spitze

Automatisierung: übergreifende Präsentation von Technologie
Made in Germany ist Spitze

Made in Germany ist Spitze
Schnellere Prozesse, niedrige Bestände, optimale Auslastung von Maschinen, Beherrschung von Varianten sowie kurze Durchlaufzeiten: Der Schlüssel dazu liegt in den Lösungen der Automatisierer und Informatiker Bild: Siemens
Industrial Automation ist weiterhin Wachstumsbranche und bildet den größten Ausstellungsbereich in Hannover. Über 1800 Aussteller wollen sich hier präsentieren. PC-Automation und Application Park sind die Highlights.

Der deutsche Maschinenbau brummt. Wachstumsraten wie zu Zeiten des deutschen Wirtschaftswunders und ein Ende ist nicht absehbar. „Wir rechnen mit einer nochmaligen Produktionssteigerung von real fünf Prozent in diesem Jahr“, so Dr. Ralph Wiechers, Chefvolkswirt des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). Der Grund? „Weltweit fragen Investoren nach hochwertigen Investitionsgütern. Kein anderes Land hat eine so breite Palette von Maschinen, Anlagen und Softwarelösungen anzubieten“, sagt Wiechers. Warum die deutsche Tüftlerbranche zur Weltspitze gehört, erfahren die Messebesucher im Application Park, einem Gemeinschaftsprojekt des VDMA und der Deutschen Messe. In Halle 17 präsentieren rund 75 Unternehmen aus den Bereichen Robotik, Automatisierung, Software und Maschinenbau auf 3500 m² Ausstellungsfläche ihre Automationslösungen für den Maschinenbau. Der Fokus liegt auch in diesem Jahr auf der Praxis, statt theoretischer Erklärungen gibt es Live-Demonstrationen. Maschinenbauer, Automationsanbieter und Softwareentwickler zeigen hier komplette Produktionslösungen. „Wir wollen anhand dieser hautnahen Echtzeit-Demonstration beim Messebesucher einen Aha-Effekt auslösen und mit der neuesten Generation von Maschinen zeigen, dass das Open-Source-Prinzip es erlaubt, Software in bisher nicht gekannter Perfektion und Leistungsfähigkeit herzustellen“, so Dr. Emde. Der Geschäftsführer der Genossenschaft Open Source Automation Development Lab (OSADL) fügt hinzu: „Durch die gemeinsame Herstellung und Nutzung ist diese Software sogar besonders wirtschaftlich.“

Ein Beispiel: Per Knopfdruck können Besucher ihr ganz persönliches Frühstücksbrett mit individueller Gravur in Auftrag geben. Die Fertigung erfolgt mit einer Homag-Holzbearbeitungsmaschine, und auch der Einsatz des Trumpf-Lasers für die Gravur kann live verfolgt werden. Das Herzstück der Produktion bildet wiederum die Open-Source-Technik, denn alle diese Maschinen arbeiten mit dem freien echtzeitfähigen Mehrbenutzer-Betriebssystem Linux.
In direkter Nachbarschaft in Halle 17, Stand D26 zeigt Beckhoff Automation mit seinen Technologiepartnern in einer Live-Demonstration das Potenzial offener Steuerungstechnik. PC-Control von Beckhoff wird weltweit erfolgreich in den unterschiedlichsten Industriebereichen angewendet – von der Highspeed-Maschinensteuerung bis hin zur intelligenten Gebäudeautomatisierung.
Deutlich ausgebaut wird der Bereich Wireless Automation. Er zieht in die Hallen 6 und 7 um und ist Bindeglied zwischen der Interkama+ und der Factory Automation. Dabei ist die drahtlose Kommunikation weit mehr als eine Ergänzung der drahtgebundenen Kommunikation, sondern längst „integraler Bestandteil heterogener Netzwerke der Automation. „Auch deshalb ist der Wireless-Bereich in diesem Jahr voll ausgebucht“, erklärt Nils Fickler, Projektleiter bei der Deutschen Messe Hannover. Unter den Ausstellern befinden sich Firmen wie Phoenix Contact, ABB Stotz Kontakt, Connect Blue oder Schildknecht, die ihre Technologien wie Bluetooth, ZigBee oder WLAN präsentieren. Neben dem Informationsangebot an den Messeständen der Einzelaussteller gibt es einen Wireless-Pavillon, der Herstellern und Anwendern die Möglichkeit gibt, sich konzentriert zu informieren.
Drahtlose Kommunikation ist mehr als eine Ergänzung
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