Fertigungstechnik | Präzisionswerkzeughersteller Mapal hat seinen Umsatz 2015 um 6 % auf 540 Mio. Euro gesteigert. Das soll 2016 so weitergehen – gegen den Markt.
Für 2016 planen die Aalener einen Zuwachs auf 580 Mio. Euro, obwohl Experten der Branche ein deutlich geringeres Wachstum prognostizieren. Grund für den Optimismus sind gezielte Investitionen. Wurden im vergangenen Jahr vor allem heimische Standorte ausgebaut, sind 2016 neue Werke in Mexico und den USA geplant.
- 60 % seines Umsatzes erzielt Mapal mit Automotive-Kunden. Die Automobilindustrie wird ein wichtiges Standbein bleiben, andere sollen aber hinzukommen. Dafür fließen 8 % des Umsatzes in die Forschung, zum Beispiel in die Bereiche Leichtbau, E-Mobilität und Luftfahrttechnik.
- 4850 Menschen arbeiten bei Mapal, das sind 5 % mehr als im Vorjahr; 70 % davon in Deutschland. Industrie 4.0 ist auch in Aalen ein wichtiges Thema. Bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle wie auch bei der Ausbildung des Nachwuchses. „Wir brauchen hoch qualifizierte Mitarbeiter – nicht nur aus dem klassischen Werkzeugbau, sondern auch IT-Spezialisten“, meinte der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Dieter Kress. (mg)
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