Virtuelle Marktplätze zu bauen ist nicht neu. Wohl aber die Idee, sie verteilt anzulegen und danach zu vernetzen.
Mit der Standard-Software Anteros des Emo-Ausstellers Incony AG (Halle 12, Stand E69) lassen sich virtuelle Marktplätze und Kataloge vernetzen. Auf Basis dieser neuen Technologie haben die Paderborner zum Beispiel den VDMA-Markplatz für die Antriebstechnik errichtet. Aber auch Online-Börsen und Produktkataloge lassen sich mit Hilfe von Anteros erstellen. Der Prototyp eines solchen Kataloges soll sich nach eigenen Angaben mit vorgefertigten Modulen in zwei bis drei Wochen bauen lassen. Danach kann er mit der bestehenden Web-Präsenz verknüpft und an einen oder mehrere Markt-plätze gekoppelt werden. Grundsätzlich handelt es sich bei verteilten Marktplätzen sowohl um firmeninterne als auch um weltweite Verknüpfungen von Daten. Die eigentliche Innovation liegt darin, verteilte Datenbanken zu nutzen und Internet-Anwendungen zu vernetzen. Wer künftig E-Business betreibt, wird Anschlüsse an existierende Kundensysteme wie zum Beispiel Warenwirtschaft, Datenbanken oder CAD-Lösungen fordern. Bei dem Software-Paket Anteros soll dies über offene und standardiserte Schnittstellen möglich sein.
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