Vielseitigkeit, Evolution und Intelligenz sind die Stichworte, mit denen Mazak seine Neuheiten beschreibt.
Den Schwerpunkt bei der Entwicklung ihrer jüngsten Werkzeugmaschinen legte die japanische Yamazaki Mazak Corporation auf die Aspekte Vielseitigkeit, Evolution und Intelligenz. Die verstärkte Prozessintegration und erweiterte Multi-Tasking-Funktionen machen die Maschinen noch vielseitiger. Ein Beispiel ist die Integrex e-Ramtec V/8. Ihre Ramtec-Technologie meistert auch tief im Werkstück liegende Bearbeitungen effizient. Die 7,5-kW-Ram-Spindel hat einen Hub von 900 mm und ist an der Seite des Frässpindelgehäuses befestigt, so dass mit einem Winkelkopf Dreh- und Fräsaufgaben durchgeführt werden können. Diese Spindel hat ein eigenes Werkzeugmagazin mit 40 Plätzen. Die Ram-Spindel bietet das Unternehmen optional zur serienmäßigen B-Achsen-Spindel an. Sie rotiert mit 10 000 min-1 und leistet 37 kW. Außerdem gibt´s einen Drehtisch mit 37 kW Leistung und 500 min-1.
Angesichts der wachsenden Komplexität der Fertigungssysteme und der weltweit alternden Bevölkerung muss in künftige Werkzeugmaschinen laut Mazak das Know-how erfahrener Maschinenführer bereits eingebaut sein, und die Systeme müssen sich selbst überwachen. Die Japaner, deren Deutschland-Tochter in Göppingen sitzt, bieten für ihre so genannten i-Maschinen eine Reihe intelligenter Funktionen an. Neben den bekannten (Active Vibration Control, Intelligent Thermal Shield, Intelligent Safety Shield und Voice Advisor) führt Mazak zwei neue Funktionen ein: Die „Intelligent Performance Spindle“ überwacht über Sensoren eine Reihe von Spindelkennwerten und der „Intelligent Balance Analyser“ hat den Zustand von rotationsfähigen Maschinentischen im Blick. Dazu analysiert er den Gleichgewichtszustand der Tischlast und zeigt die Gewichte und Positionen an, mit Hilfe derer ein Ungleichgewicht beseitigt werden kann. hw
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