Zwei Spannfutter-Prototypen für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung haben Forscher am Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb der TU Berlin entwickelt. Eine sehr hohe Grenzdrehzahl soll sich erreichen lassen, wenn Futter mit Bandagen aus kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen (CFK) verwendet werden: Ausgelegt sind die Elemente bis zu einer Drehzahl von 15 000 min-1 und haben die Tests bei 8000 min-1 bestanden. Trotz der Fliehkräfte soll das Futter kaum an Spannkraft verlieren. Die höhere Geschwindigkeit verkürze die Hauptzeit. Da sich die Schnittkräfte verringern, könne die Maß- und Formgenauigkeit der Werkstücke gesteigert werden. Am zweiten Prototypen sind die Massen so optimiert, dass das Trägheitsmoment halbiert ist. Mit diesem Futter kann schneller beschleunigt werden, so dass die Nebenzeiten beim Drehen sinken.
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