Chefreporter Wolfgang Filì – chefreporter@fili.net
Nach sechs hektischen Tagen hat die Mailänder Doppelmesse Bimu/Sfortec am 8. Oktober die Tore geschlossen. Jetzt werden die Zahlen und Kontakte ausgewertet: Auf weniger Fläche, aber mit konstanter Ausstellerzahl habe man fast die gleiche Besucherzahl erreicht wie im Rekordjahr 2000, triumphiert Veranstalter Ucimu. Nach der amerikanischen IMTS, aber noch vor der deutschen Leitmesse Metav positioniert und doppelt so groß wie die japanische Jimtof, sei die Bimu/Sfortec damit neben der Weltausstellung Emo das Event für Metallbearbeiter schlechthin.
Was der Verband italienischer Werkzeugmaschinenbauer elegant übergeht, ist die Tatsache, dass die Bimu/Sfortec auf lediglich einem Gelände zeigt, was sich in Deutschland auf mehrere Einzelmessen für Zulieferung, Montagetechnik, spanende und Blechbearbeitung sowie Automation und Handling verteilt.
Solche Gedanken sind freilich banal. Denn was den Charme und realen Nutzen der Bimu/Sfortec ausmacht, ist das straff organisierte, zusammenhängende Angebot. Für Maschinenbauer, die den letzten Stand der Fertigungstechnik auf Leitmessen wie Metav und Euro-Blech abgreifen, ist diese Mailänder Kombination nach wie vor interessant.
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