In der Automatisierung bleibe zur Zeit kein Stein auf dem anderen, meint Interkama-Projektleiter Armin Stader im Interview (Seite 38) mit Redakteur Uwe Böttger. Seit drei Jahrzehnten betreut Stader die Interkama. Der Kenner der Szene sieht gravierende Veränderungen in den Unternehmen, die sich zunehmend als zusammenhängende Netzwerke organisierten. Heute verbinde IT bisher getrennte Techniken.
ABB-Vorstand Volker Kaiser, Mit-Vorstand der Inter-kama 2001, propagiert gar die komplette Automatisierung der Wertschöpfungskette, wobei alle dazugehörigen Geschäftsprozesse zu berücksichtigen seien. Sein Credo im Gespräch mit dem freien Journalisten Robert Donnerbauer: Die Automatisierung wird zur zentralen Datendrehscheibe (Seite 42).
Natürlich haben solche Entwicklungen Einfluss auf das Angebot der Messe. So bieten laut Stader mehr als 22 Prozent der Interkama-Aussteller IT-Produkte und IT-Service explizit an. Aber zwischen dem Angebot der Hersteller und der Bereitschaft der Anwender, schnell alle neuen Technologien einzuführen, klafft eine Lücke. In seiner Titelgeschichte macht Redakteur Werner Möller deutlich, dass speziell die Prozessindustrie neue Automationslösungen nur langsam übernimmt. Doch das kann schädlich sein (Seite 34).
Pilgern die Automatisierer im September nach Düsseldorf, so geben sich die Reiniger in Berlin ein Stelldichein. Der zweitgrößte Reinigungstechnik-Markt der Welt erhält mit der erstmals veranstalteten CMS 2001 eine fachlich hochwertige und international bedeutende Messeplattform, so die Veranstalter. Lesen Sie dazu unseren Bericht (Seite 54) und den Kommentar von Haider Willrett (Seite 8).
Dr. Rolf Langbein
Chefredakteur
Unsere Webinar-Empfehlung
Der Summit richtet sich an Entscheider aus den Bereichen Fertigung, Instandhaltung, Fabrikautomatisierung, Automatisierung, Intralogistik und Fabrikplanung, Netzplanung, Netzwerkinfrastruktur, Innovationsmanagement. Daneben sind Hersteller aus den Bereichen Maschinenbau, Sensorik,…
Teilen: