Neue Schichten und optimierte Fertigung erhöhen die Standzeit von Minitools.
Mehrere Gründe sind laut der Oberkochener LMT Deutschland GmbH (Halle 4, Stand E58) dafür verantwortlich, dass die Mikrofräser von Fette jetzt deutlich längere Standzeiten und damit auch eine höhere Prozesssicherheit erreichen. Zum einen wurde der Werkzeugquerschnitt und damit die statische und dynamische Stabilität des Tools verbessert und durch eine besondere Schleiftechnologie die Kerbbruchempfindlichkeit reduziert. Zum anderen glättet eine gezielte Mikrobehandlung die Mikroschartigkeit der Schneiden. Damit die Auskraglängen der Fräser nicht größer sind als unbedingt nötig, bietet das Unternehmen die Tools in drei Längen an. Der kleinste Durchmesser beträgt 0,2 mm. Einen positiven Einfluss auf die Standzeit soll auch die besonders dünne Beschichtung haben – sie ist nur etwa 1 µm dick. Zudem gibt es fürs Bearbeiten von normalen und gehärteten Stählen sowie von Graphit unterschiedliche Zusammensetzungen der Schichten.
LMT-Tochter Kieninger zeigt unter anderem das Vielzahn-Frässystem Feed Jet, das neue Dimensionen im Planfräsen öffnen soll. Die µm-genaue Feinjustierung im Planlauf ermöglicht laut Hersteller in Verbindung mit der großen Schneidenzahl hohe Oberflächenqualitäten und gratarme Bearbeitungen. Im Standard umfasst die Baureihe den Durchmesserbereich von 63 bis 125 mm und hat 8 bis 18 Zähnen. Durch die wenigen Bauteile und den hochpräzise gefertigten Fräsergrundkörper lässt sich das Tool schnell und einfach einstellen.
Boehlerit stellt die nanokristalline TiCN-Schicht Nanolock vor. Die Drehsorte Steeltec LC215K soll Stahlwerkstoffe mit bis zu 300 m/min zerspanen, bei einem Standzeitzuwachs von bis zu 50 % gegenüber konventionellen Sorten. Erstmals gezeigt werden die Drehsorte LC240F und die Kurbelwellen-Frässorte LC239E.
Weitere Informationen LMT-Gruppe (Halle 5, Stand E58)
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