Eine Parallelkinematik-Maschine, mit der sich komplexe Teile in 70 % der bisher üblichen Zeit bearbeiten lassen, stellen Experten vom Chemnitzer Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) mit ihrem Tripod-System auf der Messe Emo in Hannover vor. Die drei Streben des Tripod sind über Drehgelenke an einer festen Gestellplattform befestigt und werden mit Linearmotoren bewegt. So kann der Bearbeitungskopf um bis zu 30° gekippt und um bis zu 30 cm aus- und eingefahren werden. Fünf-Achsen-Bewegungen sind mit zwei weiteren Linearachsen möglich. Entwickelt wurde der Tripod für die Finish-Bearbeitung komplizierter Teile mit stark gekrümmten Freiformflächen.
Teilen: