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Mit den Lieferanten steht und fällt die Marktplatzqualität

Stephan Albers über Supplier Enablement
Mit den Lieferanten steht und fällt die Marktplatzqualität

Mit den Lieferanten steht und fällt die Marktplatzqualität
Stephan Albers ist Vorstand des Katalog-softwareanbieters J-Catalog Software AG, Dortmund
Der Erfolg von Marktplätzen und E-Procurement-Systemen hängt in hohem Maß von dem Nutzen der Anwender ab. Dieser Nutzen ist nur dann vorhanden, wenn die Qualität der präsentierten Informationen sehr hochwertig ist.

Das heißt, dass sowohl die Vollständigkeit der Informationen, die Aktualität und eine einheitliche Klassifikation der Daten gewährleistet sein muss, um beispielsweise bei Bedarf Produktvergleiche durchführen zu können.
Für die Qualität der Daten sind in erster Linie die Lieferanten verantwortlich. Da der Betreiber einer Internet-Plattform und der Lieferant das gemeinsame Ziel haben, Produkte über den Online-Marktplatz anzubieten, wird der Betreiber der Plattform nach Möglichkeit den Lieferanten bei der Integration in das System so gut es geht unterstützen.
Dies kann auf verschiedene Arten geschehen: Zum einen über die Vorgabe an den Lieferanten, seine Daten in einem vorgegebenen Format zu liefern. Zum anderen aber auch durch die Übernahme der unstrukturierten Daten, die durch den Betreiber für die Plattform aufbereitet werden.
Eine weitere Möglichkeit, die Lieferanten in die elektronischen Geschäftsabläufe zu integrieren, ist der sogenannte Supplier-Self-Service. Dabei erhält der Lieferant durch den Betreiber die Möglichkeit, alle seine Daten selbstständig in das Shop-System einzupflegen.
Gelingt es dem Anbieter nicht, Lieferanten auf diese Art und Weise für eine Beteiligung an einer Plattform zu gewinnen, ist der Erfolg des Marktplatzes stark in Frage gestellt.
Die Marktplatzbetreiber sind also gefragt, nach Möglichkeit Systeme zur Verfügung zu stellen, die eine einfache Integration erlauben und dem Lieferanten zudem noch Vorteile bieten. Dazu gehört beispielsweise die Nutzung der aufbereiteten Daten für andere Verkaufskanäle oder für die Produktion von Print-Katalogen oder Internet-Shops.
Dabei muss berücksichtigt werden, dass Lieferanten unterschiedlich groß sind und sich in der Komplexität ihrer Anforderungen unterscheiden. Für die Integration von kleineren Lieferanten, die ihre Daten nicht in einem Katalogsystem vorhalten und entsprechende Daten erzeugen können, sind eventuell ASP-Modelle eine mögliche Alternative zur einheitlichen Datenbereitstellung. Dagegen kann für größere Lieferanten der Erwerb einer eigenen Katalogsoftware von Vorteil sein, um die Daten auch im eigenen Unternehmen medienneutral vorzuhalten und entsprechend zu verwenden.
Stephan Albers
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