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„Mit der Servicerobotik entsteht ein vielversprechender Markt“

Automatica-Projektleiter Armin Wittmann über die Highlights der Fachmesse
„Mit der Servicerobotik entsteht ein vielversprechender Markt“

Roboter, Montagetechnik und Bildverarbeitung sind Schlüsseltechnologien der Fabrikautomation. Forum dafür ist die Automatica. Armin Wittmann, Projektleiter der Messe, spricht im Interview über die Trends und Ziele der Industrieschau. §

Autor: Das Interview führte Armin Barnitzke von der Zeitschrift Automationspraxis

Was sind Ihre Erwartungen für die Automatica 2014 in Sachen Ausstellerzahlen und Besucher?

Dieses Jahr erwarten wir deutlich mehr Besucher. Der Grund ist die zeitliche Überschneidung von Automatica mit der Maintain und der Intersolar Europe. Da Besucher alle drei Messen besuchen können, kann ich zu diesem Zeitpunkt keine konkrete Zahl nennen. Mit den Ausstellerzahlen sind wir sehr zufrieden. Ich bin zuversichtlich, dass wir hier über den Vorjahren liegen werden.
Wie kommen Sie mit der Internationalisierung der Messe voran?
Auf der Ausstellerseite wird die Messe nach derzeitigem Anmeldestand noch internationaler. Und das trotz wirtschaftlich schwieriger Rahmenbedingungen in den Nachbarländern. Auf der Besucherseite gehe ich davon aus, dass uns die Co-Location mit unseren Partnermessen einhergehend mit unserem verstärkten Auslandsmarketing einen Schub nach oben geben wird.
Was werden aus Ihrer Sicht die Highlights der Automatica 2014? Was haben Sie dieses Jahr Besonderes geplant?
Die verkaufbare Servicerobotik, unser neuer Ausstellungsschwerpunkt, ist klar das Highlight der kommenden Messe. Hier entsteht ein neuer, vielversprechender Markt und die Automatica ist von Anfang an dabei. Außerdem werden wir die automatisierte Produktion und Montage von Leichtbauteilen aus Faserverbundstoffen sowie das Thema Smart Factory im Rahmen von Industrie 4.0 näher beleuchten.
Welche Neuigkeiten bietet die Automatica auf der Ausstellerseite?
Neu ist der Gemeinschaftsstand Machine Vision Pavilion. Dort zeigen Lösungsanbieter, Komponentenhersteller, Forschungseinrichtungen und nicht zuletzt VDMA Industrielle Bildverarbeitung die neuesten Entwicklungen und Produkte in dieser innovativen Schlüsseltechnologie. Zudem gibt es erstmalig den Gemeinschaftsstand Robotic Integrators Pavilion in Zusammenarbeit mit dem VDMA, auf dem sich die kleinen, hoch spezialisierten Systemintegratoren präsentieren.
Was werden die bestimmenden Trends der Messe sein? Und wie bilden sich diese auf der Messe ab?
Die Automatica bietet eine eigene Plattform für die verkaufbare Professionelle Servicerobotik. Die Faserverbundstoffe kommen sowohl im Rahmen einer Sonderschau als auch als Kongress zur Geltung. Und nicht zuletzt werden die Smart Factory und Industrie 4.0 den technologischen Trend bestimmen.
Andere Messen wie Motek und Hannover Messe buhlen ebenfalls mit Robotik-Themen um Besucher: Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal? Warum sollte ein Besucher unbedingt nach München kommen?
Bei uns steht der Besuchernutzen im Vordergrund. Natürlich sind wir stolz darauf, das weltweit größte Robotikangebot auf einer Messe präsentieren zu können. Um dem Besucher aber einen bestmöglichen Überblick zu verschaffen, bilden wir zusätzlich die gesamte Wertschöpfungskette ab. In unseren Foren und Sonderschauen zeigen wir, mit welchen Themen sich unsere Besucher zukünftig befassen sollten. Durch die Co-Location mit den anderen Messen bieten wir die Möglichkeit, sich zum Beispiel auf der Maintain zusätzlich über industrielle Instandhaltung zu informieren.
Gibt es Neues in Ihrem Serviceangebot für Besucher?
Wir arbeiten kontinuierlich an der Optimierung unseres Serviceangebots. Dieses Jahr führen wir zum ersten Mal das Match Making ein, um Besuchern einen Mehrwert zu bieten. Mit diesem online Tool definiert der Besucher die Produkte und Dienstleistungen, die ihn auf der Messe interessieren und bekommt vorab passende Aussteller vorgeschlagen. Damit können bereits vorab Termine vereinbart beziehungsweise die Messetage gezielt geplant werden.
Was kann man sich unter dem neuen Motto „Optimize Your Production“ vorstellen?
Um im weltweiten Wettbewerb erfolgreich bestehen zu können, muss immer schneller, qualitativ hochwertiger und kostengünstiger produziert werden. Die Lösungen dazu bietet die Automatica mit ihrem breiten Spektrum von Montage und Handhabungstechnik, industrieller Bildverarbeitung, Antriebstechnik, Software und Robotik.
Als Hoffnungsträger gelten insbesondere die Zukunftsthemen Leichtbau und E-Mobility: Welche Rolle spielen diese Themen auf der Messe?
Beim Leichtbau stellen wir die automatisierte Produktion und Montage der Faserverbund-Bauteile in den Mittelpunkt. Wie die Automatisierungsbranche hier helfen kann, um die Stückkosten zu senken, zeigen wir in unserer Sonderschau „Automated Composite Production“ in der Halle A5. Die „Industrial Composites Production Conference“, am 5. und 6. Juni 2014, rundet das Leichtbauangebot auf der Automatica ab. •
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