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Mit Interpol auf Piratenjagd

VDE-Institut
Mit Interpol auf Piratenjagd

Gemeinsam arbeiten Partner im Projekt Overshock gegen Piraterie: Das VDE-Institut kooperiert eng mit Interpol und warnt vor unsicheren Produkten. Die Zahl der aufgedeckten Fälle steigt.

Unsichere Plagiate stellen eine Gefahr für den Anwender dar. Aufgrund der weltweiten Zunahme der Zeichenmissbrauchsfälle hat sich Interpol dem Thema angenommen und das Projekt Overshock ins Leben gerufen. Das deutsche VDE-Institut ist an dem Projekt beteiligt und arbeitet eng mit Interpol zusammen.

Ziel ist es, Plagiate zu erkennen und organisierte Straftaten zu bekämpfen. So werden im Rahmen von Overshock, Informationen und Kontaktdaten zu auffällig gewordenen Herstellern/Personen in einer Interpoldatenbank gesammelt, mit anderen Datenbanken abgeglichen und den Polizeibehörden zur strafrechtlichen Verfolgung zur Verfügung zu gestellt. Weiterhin organisiert Interpol in Zusammenarbeit mit Zertifizierungsstellen die Schulung von Zollbeamten und Marktaufsichtsbehörden, damit sie Missbrauchsfälle und Plagiate leichter ausfindig machen können.
Im VDE-Institut ist man mit dem Thema vertraut. „Wir haben bereits vor geraumer Zeit eine eigene Abteilung aufgebaut, die sich auf die Verfolgung von Missbrauchsfällen des VDE-Zeichens konzentriert“, erklärt Dr.-Ing. Klaus Kreß, Leiter der Zertifizierungsstelle des Instituts.
Das VDE-Institut arbeitet eng mit den Marktaufsichtsbehörden zusammen und hat neue Regelwerke für die strengere Überwachung eingeführt. „Unsere Aufklärungsquote beträgt über 90 Prozent.“ 158 Fälle deckten die Ermittler des Instituts im vergangenen Jahr auf, 2006 waren es nur 101 Fälle, eine Steigerung von 58 Prozent. Doppelt so viele Vertragsstrafen beziehungsweise Schadensersatzklagen wie das Jahr zuvor wurden im letzten Jahr ausgesprochen.
China ist mit 54 von den insgesamt 158 bearbeiteten Missbrauchsfällen des VDE-Instituts an erster Stelle, eine leichte Zunahme ist bei Produkten aus Italien zu verzeichnen. Was die Produkte angeht, nimmt die Zahl der Missbrauchsfälle vor allem bei Installationsmaterialien zu.
Wichtigstes Instrument für die Sensibilisierung und Aufklärung ist die sogenannte „Schwarze Liste“ auf der Website des VDE-Instituts. Unter www.vde.com/zeichenmissbrauch werden entdeckte Plagiate veröffentlicht. tv
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