Inhaltsverzeichnis
1. Fähigkeiten einzelner Mitarbeiter projektspezifisch einsetzen
2. Knappes Fachpersonal effizient zu Teams zusammenstellen
3. Software spart Zeit und Kosten bei der Projektverwaltung
4. Ressourcenmanagement mit künstlicher Intelligenz
5. KI lernt, wie Probleme im Team gelöst werden
Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau befindet sich im Wandel: Zum einen verschärfen allgemeine Faktoren wie der demografische Wandel und die Digitalisierung den Kampf um gute Fachkräfte. Eine ganze Generation von Konstrukteuren und Ingenieuren nimmt ihr über Jahrzehnte erlangtes Fachwissen mit in die Rente, IT-affineres Personal wird erforderlich. Zum anderen hat sich die Wertschöpfung bei Fertigung und Montage zunehmend in den Bereich Konstruktion und Entwicklung verschoben – eine Veränderung, auf die es von Unternehmensseite zu reagieren gilt. Denn nur wer moderne Arbeitsabläufe und Prozesse etabliert und seine eigenen Strukturen und Ressourcen effizient plant und umsetzt, ist als Arbeitgeber für junge Arbeitnehmer attraktiv. Neben zeitgemäßen Arbeitsmodellen mit Homeoffice-Möglichkeit erwarten sie eine professionelle Organisation und aktuelle Tools.
Fähigkeiten einzelner Mitarbeiter projektspezifisch einsetzen
Entscheidend für eine effiziente Arbeitsweise ist ein modernes Ressourcenmanagement. Denn damit werden die Fähigkeiten der einzelnen Mitarbeiter projektspezifisch eingesetzt, Termine realistisch geplant und Budgets eingehalten. Ein Ressourcenmanagement-Tool stellt dabei sicher, dass die richtigen Mitarbeiter zur richtigen Zeit die richtige Aufgabe erledigen und dabei nicht überlastet werden. Dies gelingt mithilfe eines integriertes Skill- bzw. Rollenmanagements, das die Attribute der Mitarbeiter, ihre Fähigkeiten (Skills) und Kenntnisse, aber auch ihren Standort erfasst.
Knappes Fachpersonal effizient zu Teams zusammenstellen
Damit werden die für Projekte notwendigen Eigenschaften unternehmensweit identifiziert und eingesetzt – auch über mehrere Standorte hinweg, was besonders für global aufgestellte Unternehmen wichtig ist. Denn je besser die vorhandenen Fähigkeiten und ihre Kombinationen verstanden werden, desto besser gelingt die Teamzusammenstellung, desto erfolgreicher verlaufen Projekte und desto effizienter wird das knappe und teure Fachpersonal einsetzt: In einer Matrix-Organisation kann die Software zum Beispiel analysieren, ob ausreichend Personal für eine Aufgabe vorhanden ist. Wenn ein Betrieb mit Projektvorlagen arbeitet, wird daraus ein Projektplan generiert, aus dem sich mögliche Ressourcenengpässe schnell ableiten und verhindern lassen.
Software spart Zeit und Kosten bei der Projektverwaltung
Ein weiterer Pluspunkt einer solchen Software ist die enorme Zeit- und Kostenersparnis: Ein Projektleiter kann beispielsweise bis zu 25 Prozent seiner Projektverwaltungszeit einsparen, ein Abteilungsleiter noch einmal deutlich mehr. Gerade global ausgerichtete Unternehmen mit einem Netz an Zulieferern können ihre Ressourcen auf diese Weise optimal einsetzen. Erlaubt es das Tool zudem, Projekte und Risiken zu bewerten und Planungen auf Machbarkeit zu prüfen, wird das Ergebnis noch verlässlicher und realistischer. So werden Überlastungen, Fehlplanungen und Engpässe vermieden, während gleichzeitig Transparenz entsteht. Auch die HR-Abteilung wird handlungsfähiger: da die Skillmanagement-Funktion der Software den langfristigen Bedarf an Schlüsselfähigkeiten und Engpassressourcen erkennt, können Weiterbildungs- oder Personalbeschaffungsmaßnahmen frühzeitig angegangen werden.
Ressourcenmanagement mit künstlicher Intelligenz
Durch Mustererkennung, Simulationen und den Einsatz neuronaler Netze kann künstliche Intelligenz das Ressourcen- und Skillmanagement aufs nächste Level bringen. Maschinelles Lernen erlaubt es zum Beispiel, individuelle Arbeitsmuster von Mitarbeitern zu simulieren. Das macht beispielsweise Aussagen zur Auslastung möglich. Die KI erfasst bevorzugte und wahrscheinliche Muster und kann für die Berechnung die passenden Daten auswählen, statt wie ein Algorithmus das gesamte Datenvolumen durchzurechnen.
Zudem kann mit KI die kurzfristige, rollierende Personalplanung berechnet und dabei berücksichtigt werden, wie sich ein Team organisiert und Aufgaben aufgeteilt werden. Auch Risiken lassen sich mit komplexen mathematischen und stochastischen Verfahren erkennen und Handlungsempfehlungen ableiten. Damit wird es möglich, Projekte und die Einsatzplanung von KI steuern zu lassen.
KI lernt, wie Probleme im Team gelöst werden
Für die Ressourcenplanung ist die KI-Fähigkeit der neuronalen Netze entscheidend: Aus der anwenderübergreifenden Beobachtung lernt die KI zum Beispiel, wie Probleme im Team gelöst werden. Meldet sich ein Mitarbeiter krank, weiß die KI, von welchen verfügbaren Mitarbeitern er ersetzt werden kann, da sie auf vergleichbare Situationen zurückgreift und Beziehungswissen einsetzt. Je mehr neuronale Schichten einbezogen werden, desto besser: zum Beispiel Kurzfristigkeit, Wechselmöglichkeit, frühere Teamzusammenstellungen oder Entscheidungen des Projektmanagers. Die KI präsentiert Vorschläge und lernt durch Zustimmung oder Ablehnung. So entstehen neuronale Verbindungen zwischen den Mitarbeitern, die im Laufe der Zeit stärker werden und den gesamten Ressourcenpool erfassen. Künstliche Intelligenz unterstützt so beim optimalen, unternehmensweiten Einsatz der Teamfähigkeiten.
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