Elektrowerkzeuge werden eckentauglich: Vor Sägen mit abgewinkelten Griffen oder Akkuschraubern mit drehbaren Abtrieben ist kein Holz und keine Schraube mehr sicher. Einige Neuerungen kommen aus dem Hause Atlas Copco Electric Tools GmbH in Essen mit den unterschiedlichen Marken. Unter AEG stellen die Schweden den Winkelbohrschrauber WB 2 E 12 vor, der in schmale Lücken passt. Er bohrt und schraubt in einem Winkel von 90° zur eigenen Längsachse. Das Schnellspann-Bohrfutter nimmt Bits und Bohrer von 1,0 bis 10 mm Durchmesser auf. Betrieben wird das Werkzeug mit 12-V-Akkus. Abgesehen vom abgewinkelten Abtrieb, ist das komplette Gerät in einer Achse angeordnet, so dass es fast auf Unterarmlänge kommt. Deutlich kürzer ist die neue Akkuschrauber-Generation der Kress-elektrik GmbH & Co., Bisingen. Die Geräte liegen ergonomischer in der Hand, weil das Gewicht des Akkus unter dem Griff herabhängt und so die Maschine ausbalanciert. Pfiffig ist der um 360° beliebig drehbare Winkelvorsatz, so dass sich das Gerät an jede Arbeitsposition anpassen lässt. Zudem kann der Bit direkt in die Spindel gesteckt werden, was die Länge des Schraubers um 6 cm verkürzt. Der Bit kann übrigens auch bei montiertem Bohrfutter in der Spindel bleiben. Und im Aufnahmeschacht des Akkus finden weitere 5 Bits Platz. Erhältlich sind die Werkzeuge mit 14,4 und 18 V, wahlweise mit 1,0-Ah-NiCd- oder 3,0-Ah-NiMH-Zellen. Wie die meisten Hersteller setzt Kress übrigens weiterhin auf beide Akku-Technologien. Nur die Robert Bosch GmbH, Leinfelden-Echterdingen, verkündet, sich aus dem Metallhydrid-Markt zurückzuziehen und ihre Geräte fortan nur noch mit NiCd-Zellen auszustatten – bis sich eine neue Technologie rechnet. Während Bosch den zu hohen Aufwand einer Doppelstrategie lästig zu finden scheint und Entwicklungsleiter Gerhard Felten „vor allem im Niedertemperaturbereich Probleme“ sieht, feixt der Wettbewerb, man beherrsche wohl die Ladetechnologie nicht. So jedenfalls drückt es Frank Weigelt, Pressesprecher de
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