Mit einem Kassetten-Aufbewahrungssystem begann vor mehr als 20 Jahren die Erfolgsgeschichte von Fischer Automotive Systems. Heute entwickelt das Unternehmen ganze Innenraumkonzepte.
Mit einem kräftigen Umsatzwachstum von 33,3 % auf 59,7 Mio. Euro hat die Fischer Automotive Systems GmbH das Geschäftsjahr 2001 abgeschlossen. Seite Mitte der 90er Jahre verzeichnet der Hersteller von Ablagen, Aschern, Brillenhaltern, Kassetten- und CD-Boxen, Cupholdern und Multifunktionskomponenten jährliche Zuwächse von 25 bis 40 %.
Das in Horb ansässige Unternehmen beschäftigt 380 Mitarbeiter und ist eines von drei Standbeinen der Unternehmensgruppe Fischer aus Wald-achtal-Tumlingen.
Die Erfolgsgeschichte begann im Oktober 1981, als der Schweizer Erfinder Peter Ackeret einen Hersteller für die von ihm entworfene Kassetten-Aufbewahrungsbox suchte. Bereits im Dezember des gleichen Jahres verließen die ersten Produkte das Tumlinger Fischer-Werk.
Heute entwickelt Fischer ganze Innenraumkonzepte – insbesondere für die Hauptkunden Daimler-Chrysler, BMW, Audi und VW. „Es ist uns gelungen“, sagt Manfred Haage, Geschäftsführer von Fischer Automotive, „durch unsere kreativen Lösungen Emotionen zu wecken.“ Getränkehalter etwa, die sich mittels Push-Push-Mechanismus auf engstem Raum entfalten und bei den Auto-Herstellern gut ankommen. „Unsere Partner erhalten bei uns alles aus einer Hand“, erläutert Haage weiter. „Wir bieten kompletten Service von der Idee über Entwicklung, Prototyping, Konstruktion, Werkzeugbau, Produktion, Montage bis zur Logistik.“
Erst im vergangenen Jahr entstand der Neubau in Horb. 25,5 Mio. Euro investierte Fischer in Maschinen und in ein Gebäude, das 18000 m² Nutzfläche umfasst und noch Spielraum für Erweiterungen bietet. „Die Auftragslage für die nächsten Jahre garantiert uns weiterhin ein kräftiges Wachstum“, berichtet Firmenchef Klaus Fischer. „Außerdem haben uns die Autohersteller signalisiert, dass sie uns auch weitere Produkte für den Innenraum zutrauen.“ jk
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