Mit neuen Maschinen die Ertragslage verbessern

„Wir werden auch 2005 voll auf innovative High-Tech-Maschinen setzen und insgesamt 19 neue Maschinen vorstellen“, betonte Dr. Rüdiger Kapitza anlässlich der Hausausstellung bei Deckel Maho in Pfronten. Fünf dieser neuen Maschinen konnten die internationalen Besucher des Open House schon jetzt bestaunen. Die restlichen 14 Innovationen konzentriert die Nummer eins der Zerspantechnik auf das Großereignis der Branche im Herbst dieses Jahres. „Die Emo wird das Branchen-Highlight des Jahres 2005 sein“, unterstreicht Dr. Kapitza die Bedeutung der Weltmesse für die Metallverarbeitung. Mit einer Ausstellungsfläche von rund 3500 m² in Halle 2 wird ein dem Ereignis angepasster Auftritt vorbereitet.

Trotz schwieriger Marktbedingungen hatte Gildemeister im Geschäftsjahr 2004 beim Umsatz die Milliardengrenze wieder überschritten und mit 1, 0515 Mrd. Euro ein Plus von 8 % gegenüber Vorjahr erzielt. Das Bestellvolumen stieg gar um 13 % auf 1,1135 Mrd. Euro. Das war der bisher höchste Auftragseingang in der 134-jährigen Firmengeschichte. Allerdings war, nach vorläufigen Zahlen, mit einem Jahresüberschuss von 5,4 Mio. Euro nach Steuern die Ertragslage noch nicht zufriedenstellend.

Am Umsatz waren die Werkzeugmaschinen mit 71 % beteiligt. Das Servicegeschäft stieg gegenüber Vorjahr um 1 % auf 29 %. Dr. Kapitza hält diesen Bereich durchaus für weiter ausbaufähig.

Der Exportanteil erhöhte sich auf 54 %. „Dabei entwickelten sich trotz der für uns ungünstigen Kursrelation des US-Dollars die Bestellungen aus Amerika erfreulich“, stellt Gildemeister-Chef Dr. Kapitza fest. Dabei habe man die Verkaufszahlen deutlich steigern und im Volumen verdoppeln können. Erstaunlich: Insbesondere in den USA wurden verstärkt innovative Technologiemaschinen nachgefragt. In Asien hingegen besteht nach wie vor eine hohe Nachfrage nach Standardmaschinen im unteren Preissegment. lb

Ertragslage 2004 noch nicht zufriedenstellend