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Mit viel Köpfchen arbeitet sich’s flexibler

Drucker kennzeichnen, kleben und scannen in einem Arbeitsgang
Mit viel Köpfchen arbeitet sich’s flexibler

Austauschbare Köpfe und hohe Auflösungen machen einen Drucker so flexibel, dass er gleich mehrere Produktlinien qualitativ hochwertig markiert. Netzwerk-Lösungen integrieren ihn in die Fertigung.

Von unserem Redaktionsmitglied Dr. Bettina Keck – bettina.keck@konradin.de

Optik und Marketing-Aspekte kann ein Anwender besonders gut aufeinander abstimmen, wenn der Drucker flexibel einsetzbar ist und über eine hohe Auflösung verfügt. Besonders wichtig ist das bei Kennzeichnungen, die für Endverbraucher bestimmt sind. Die Stuttgarter Imaje GmbH bietet zu diesem Zweck den auch für lebensmittelechte und unsichtbare Tinten geeigneten Master S8 an. Der Drucker soll sich mit einem oder zwei Köpfen sowie mit ein, zwei oder vier Düsen bestücken lassen. Jede Düse schreibt bis zu vier Zeilen Text, Logo oder Barcode. Kopf G ist für 1,8 bis 8,5 mm große Standardzeichen geeignet, der M-Kopf markiert mit Kleinzeichen von 1,2 bis 5,3 mm. Typ P schreibt 0,7 bis 3,4 mm große Kleinstzeichen. Weil zwei angeschlossene Köpfe auch unabhängig voneinander arbeiten, lässt sich ein einziges Gerät an zwei unterschiedlichen Produktlinien einsetzen.
Ebenfalls ohne Etiketten markieren die Drucker der C-Serie direkt auf Kartons. Die Geräte der Domino Amjet GmbH, Mainz-Kastel, sollen sich für den industriellen Großzeichendruck mit Textgrößen von 10 bis 60 mm eignen. Das Top-Modell C 6000 trägt bei Liniengeschwindigkeiten bis 0,6 m/s mehrzeilige Texte, Online Grafiken und Barcodes in Echtzeit auf. Die meisten C-Serien-Drucker arbeiten mit Tinte auf Wasserbasis; für kontraststarken Druck auf braunem Karton eignen sich hochauflösende Modelle und ölbasierende Tinte. Hohe Eingabe-Speicherkapazitäten und Schriftfonds in mehreren Sprachen sollen es dem Anwender erleichtern, die Produkte häufig zu wechseln. Das als Netzwerklösung erhältliche System kontrolliert den Druckprozess und integriert ihn so besser in die Fertigung. Produktdetektoren, PC-Links und Lichtschranken lassen sich über serielle Schnittstellen einbinden. Die Lagerbestände verkleinern sich, weil nur unbedruckte Kartonagen bevorratet werden müssen.
Beispielsweise für das Markieren von Leiterplatten und anderen Elektronik-Bauteilen hat die belgische W. H. Brady N.V., Zele, den PAM 3000 entwickelt, Thermotransfer-Drucker und Etikettierer in einem. Das Gerät ist so flexibel, dass es kleine Aufkleber, die nur 5 mm breit und 3,5 mm hoch sind, genauso beschriftet wie 116 mm x 80 mm große Labels. Schon während des Druckens wird das Etikett automatisch auf 0,3 mm genau aufgebracht und im selben Arbeitsschritt gescannt. Dadurch soll sich ein fehlerhafter Vorgang sofort wiederholen lassen, ohne den Produktionsablauf zu verzögern. Der Drucker ist von einem Gehäuse umgeben und damit für industrielle Fertigung und Logistik in schwierigen Umgebungen ausgelegt. Der mit einer Auf-lösung von bis zu 300 dpi druckende PAM 3000 soll sich außerdem direkt in bestehende Produktionslinien integrieren lassen.
Ebenfalls in einer Qualität von 300 dpi kennzeichnet der Vierfarbdrucker Eltron P 720 fälschungssicher Plastikkarten, wie sie als Ausweis oder ID-Karte eingesetzt werden. Laut Zebra Technologies Corporation, Obertshausen, ist das Gerät der derzeit schnellste Kartendrucker seiner Klasse. Es produziert in weniger als 30 s eine vierfarbige, beidseitig laminierte Karte. Weil der eingesetzte Polyester kein Trägermaterial erfordert, sollen sich bis zu 800 Karten ohne Unterbrechung laminieren lassen. Die Karten werden – besonders, wenn Benutzer sie häufig durch ein Lesegerät ziehen – durch die zusätzliche Schutzschicht um mehrere Jahre haltbarer.
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
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