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Mit viel Power zu schnellen Schnitten

Moderne CO2-Schneidlaser haben dicke Bleche im Fokus
Mit viel Power zu schnellen Schnitten

Mit neuen, bis zu 6 kW starken CO2-Lasern zum Schneiden offerieren die Hersteller Bystronic, Fanuc und Rofin-Sinar den Anwendern mehr Leistung vor allem für das Dickblechschneiden. So lassen sich beispielsweise 30 mm dicke Stahlbleche zügig und in guter Qualität bearbeiten.

Von unserem Redaktionsmitglied Dr. Bernhard Reichenbach bernhard.reichenbach@konradin.de

Mit einer Ausgangsleistung von 4000 W und einer Strahlqualität von K = 0,5 soll der CO2-Laser Rofin FA 040 der Rofin-Sinar Laser GmbH, Hamburg, für Schneidaufgaben im Dickblechbereich bis etwa 25 mm bei Baustahl prädestiniert sein. Laut Hersteller zählen sehr gute Schneideigenschaften und ein robuster Aufbau zu seinen Stärken. Dank der stabilen Resonatorstruktur mache auch eine direkte Montage an bewegte Portalanlagen keine Probleme. Trotz der integrierten Versorgungs- und Steuereinheit besitzt der DC-angeregte Laser kompakte Abmessungen, so dass er sich leicht in bestehende Maschinenkonzepte integrieren lässt.
Nach Angaben des Herstellers verfügt der FA 040 als erster industrieller CO2-Hochleistungslaser über eine neuartige, web- basierte Steuerung: Die sogenannte Laser Web Control mit Browser-Visualisierung und integrierter Fehlersuche soll eine effiziente Programmverwaltung im Multitasking-Modus ermöglichen. Der Laser sendet auf Wunsch Wartungs- oder Störungsberichte via E-Mail oder SMS an den zuständigen Service, der auf Anforderung des Kunden die Fernwartung oder Programmierung übernehmen kann.
Im Leistungssegment über 5 kW soll der Laser-Resonator Bylaser 5200 ARC der Schweizer Bystronic AG, Niederönz/Schweiz, eine Klasse für sich sein: Laut Anbieter sorgt die konstant hohe Ausgangsleistung von 5200 W in Verbindung mit der innovativen Adaptive Radius Control (ARC) für sehr gute Resultate – vom Einstechen über die Schnittleistung und -qualität bis zur Prozesssicherheit. Dies soll bei der Teilefertigung zu einem Zeitgewinn von bis zu 30 % führen.
Die ARC optimiert für alle Blechdicken und Werkstoffe den Durchmesser des Laserstrahls automatisch über den gesamten Schneidbereich, und die neue Hochleistungsoptik sichert eine konstante Strahl- und Schnittqualität. Das zeit- und punktgenaue Steuern des Lasers ermöglicht schnelle Leistungsänderung für Mikrostege, fliegendes Einstechen und für das Scanning. Die verschleißfreie DCM-Halbleiteranregung arbeitet ohne Röhren. Im Vergleich zu Röhren-Systemen solI dies Stromverbrauch und Wartungskosten deutlich reduzieren. Durch den hohen Wirkungsgrad der Strahlquelle ergibt sich ein günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis, und damit bestückte Anlagen lassen sich kostengünstig betreiben. Der CO2-Laser soll Stahl bis 25 mm Dicke, Edelstahl bis 20 mm und Aluminium bis 12 mm Dicke in hoher Qualität bearbeiten.
Mit den neuen Hochleistungslasern C5000-E und C6000-E hat der Hersteller GE Fanuc Automation Deutschland GmbH, Neuhausen a.d.F, das Spektrum seiner CO2-Strahlquellen für Schneidmaschinen um Modelle mit 5000 und 6000 W Ausgangsleistung erweitert. Laut Hersteller kann das 5-kW-Modell dank hoher Strahlqualität dünnes Material schnell und dickes Material – bis 28 mm bei Baustahl – sauber trennen. Das 6-kW-Modell deckt ein breites Anwendungsspektrum ab, zu dem beispielsweise das stabile Schneiden von 32 mm dickem Baustahl und 25 mm dickem Edelstahl gehört.
Die mit moderner Hochfrequenz-Technik ausgestatteten Strahlquellen werden als Paketlösung angeboten, wobei Strahlquelle, Steuerung und Servomotoren eine integrierte Einheit bilden. Dieses Prinzip soll – speziell in Verbindung mit Linearmotoren – den Bau besonders schneller und präziser Anlagen ermöglichen, die rasch und problemlos zu installieren sind. Um die Bearbeitungsergebnisse zu optimieren, lassen sich Laserparameter und Schneidgeschwindigkeit an scharfen Ecken sorgfältig kontrollieren. Unterschiedliche Strahleigenschaften können für alle Achsen kompensiert werden. Für eine effiziente 3D-Bearbeitung kann das Laserpaket gleichzeitig bis zu sechs Achsen steuern.
Bei der Teilefertigung Zeitgewinn von 30 % möglich
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