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Mitarbeiter öffnen Türen mit der Fingerkuppe

Biometrie bietet Sicherheit für sensible Unternehmensbereiche
Mitarbeiter öffnen Türen mit der Fingerkuppe

Mit hoher Erkennungssicherheit, schnellen Reaktionszeiten und nicht zuletzt schickem Design wollen die Hersteller ihren Kunden biometrische Erkennungssysteme schmackhaft machen.

Von unserem Redaktionsmitglied Uwe Böttger uwe.boettger@konradin.de

Mit Technik allein ist bei den Terminals für die Zeiterfassung kein Geld mehr zu verdienen. Gehobenes Design und Benutzerfreundlichkeit sollen neue Käuferschichten anziehen. Unter dieses Motto stellte die PCS Systemtechnik GmbH, München, auf der Fachmesse Systems ihr neues Terminal Intus 3400 vor. Blickfang des Modells ist das so genannte magische Auge des integrierten Kartenlesers, das der Person im Näherkommen durch ein warmes Blau die Betriebsbereitschaft signalisiert. Der Mitarbeiter hält lediglich seine Chip- oder Lesekarte davor. Die Zeiterfassung erfolgt sozusagen im Vorübergehen. „Wir haben uns entschieden, die Lesung optisch zu signalisieren“, umschreibt PCS-Geschäftsführer Gerhard Kiemann das Konzept des Magic Eye. „Das Display war uns dafür zu schade.“
Mit dem neuen Intus 1600FP wollen die Münchner BDE-Spezialisten zudem Maßstäbe im Bereich der Biometrie-Terminals setzen. Der integrierte Fingerprint-Sensor überprüft – anstelle eines Pin-Codes – die Zusammengehörigkeit von Identkarte und Karteninhaber. Der hochauflösende Sensor besitzt eine große Auflagefläche und ist somit auch für dicke Finger geeignet. Dank neuer biometrischer Identifikations-Algorithmen und einer starken Prozessorleistung erfolgt der Vergleich des Fingers mit einem hinterlegten Template in weniger als 1 s. Kiemann: „Bei vergleichbaren Produkten dauert es rund drei Sekunden, bis sich die Türe öffnet. Für den praktischen Einsatz ist das zu lang.“
Die Kaba Benzing GmbH, Villingen-Schwenningen, nutzte die Systems, um das in Java programmierte BDE-Terminal Bedanet 9540 vorzustellen. Das Gerät ist speziell für mittelständische Fertigungsbetriebe konzipiert und stellt bis zu 15 parametrierbare Erfassungsabläufe zur Verfügung. Ausgestattet mit einem Grafikdisplay, soll es dem Werker mehr Komfort bei der Erfassung seiner BDE-Daten bieten. Es lassen sich bis zu 10 000 Stammsätze und 50 000 Buchungen zwischenspeichern.
Das Terminal ist standardmäßig mit einem Legic-Lesemodul, einer Zehnertastatur für die Dateneingabe und einer Ethernetschnittstelle ausgerüstet. Alternativ kann die Dateneingabe auch über alle anderen gängigen Leseverfahren erfolgen.
Die Isgus GmbH, Villingen-Schwenningen, präsentierte in München erstmals das Software-Paket Zeus in einer komplett überarbeiteten Version. Das Release 3 vereinigt alle Aspekte des modernen Zeitmanagements unter einer gemeinsamen Oberfläche. Als erste Module werden die Zeitwirtschaft, das integrierte Webworkflow-Management – also das Erfassen und Verwalten von Zeitdaten über Internet und Intranet – die Zutrittskontrolle und die Ausweis-Personalisierung vorgestellt. In Kürze sollen die Module Zeus Dienstplan und Zeus BDE in der neuen Version nachgezogen werden. Das stufenlos skalierbare und modular aufgebaute System ist mit einer so genannten MDI-Oberfläche (Multi Dokument Interface) ausgestattet. Alle Dialoge lassen sich über Symbole in einer frei gestaltbaren Funktionsleiste öffnen. Über eine Fensterleiste kann der Anwender anschließend durch die geöffneten Dialoge navigieren.
Innovationen gab es auch im im Bereich der biometrischen Erfassung. Zum einen wurde das Angebot an Zutrittslesern um das IT 400 FP (Fingerprint) erweitert, bei dem der Fingerabdruck zur Personenerkennung dient. Daneben haben die Schwarzwälder mit Zeus Face ein System zur Gesichtserkennung im Programm. Beide Biometrie-Lösungen arbeiten nach dem Prinzip der Verifikation: Der Mitarbeiter identifiziert sich mit seinem Ausweis. Danach verifiziert das biometische System, ob die Person mit dem hinterlegten Inhaber des Ausweises übereinstimmt.
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