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Mittelstand steht im Mittelpunkt

Systems: Fokus auf kleine und mittlerere Unternehmen
Mittelstand steht im Mittelpunkt

Der Mittelstand bietet ein enormes Potenzial für Anbieter von ERP-Lösungen, darin sind sich Branchenexperten einig. Auch die Systems legt in diesem Jahr ihren Fokus auf die mittelständische Industrie. Mit lösungsorientierten Informationsangeboten sowie einem Mittelstands-Forum wollen Messe und Aussteller kleineren Unternehmen die Themen zugänglich machen.

Hajo Stotz ist verantwortlicher Redakteur C@P

Bereits im letzten Jahr waren 63 Prozent der Systems-Besucher Vertreter mittelständischer Unternehmen, so die Zählung der Münchener Messe. Dem will die Systems in diesem Jahr unter anderem mit dem Mittelstands-Forum Rechnung tragen. Hier werden Themen speziell im Hinblick auf die Anforderungen kleiner und mittlerer Unternehmen aufbereitet. „Um den Mittelstand zu erreichen, müssen wir neue Wege in der Ansprache einschlagen“, kommentiert Klaus Dittrich, Geschäftsführer der Messe München, das neue Konzept.
Das ist sicherlich eine treffende Erkenntnis auch in Hinblick auf die eigenen Messeaussteller, denn etliche Namen fehlen wahrscheinlich dieses Jahr in München, wie AP, Bäurer, IFS, Intentia, Oracle, Peoplesoft, QAD oder SSA. Auf der Internet-Seite der Messe war leider auch in der letzten Septemberwoche noch keine Ausstellerliste zu finden.
Dennoch: Marktforscher und Branchenexperten gehen davon aus, dass die Investitionstätigkeit der Mittelständler wieder anziehen wird. Nach einer aktuellen Studie der Marktforschung Tech Consult ist der Mittelstand mit einem Drittel des gesamten IT-Spendings im B2B-Bereich in Deutschland zu einem lohnenden Marktsegment für IT-Anbieter geworden.
Entsprechend reagieren die meisten Systems-Aussteller mit speziell zugeschnittenen Lösungen auf die besonderen Belange dieser Zielgruppe.
So zeigt in Halle A1, Stand 336, die mittelstandsorientierte Abas AG gemeinsam mit den Vertriebspartnern Neuigkeiten rund um die Abas-Business-Software. Neben Funktionserweiterungen zeigen die Karlsruher den Linux-Client im Praxiseinsatz und wie Kundenbeziehungen mit dem Kundeninfosystem von Abas leicht zu pflegen sind. Ein weiteres Highlight für die Messebesucher sind ERP-Webanwendungen, die sich schnell umsetzen lassen.
Die Infosysteme der Abas-Software bilden eine Navigationsplattform zur Abwicklung von Geschäftsprozessen. Verknüpfungsmöglichkeiten von Dialogmasken und Auswertungen ermöglichen ein schnelles, vorgangsbezogenes Arbeiten. Mit dem Abas-Kundeninfosystem lassen sich aus Abas-ERP heraus E-Mails versenden und Homepage-URL aufrufen.
Die Bison Group nutzt die Systems, um auf ihrem Stand Halle A1, Stand 100, die plattformunabhängige ERP-Lösung „Bison Solution“ vorzustellen. Speziell entwickelt für mittelständische Unternehmen, umfasst Bison Solution alle Geschäftsprozesse eines Unternehmens. Die internetbasierte ERP-Lösung ist in Java programmiert und erfüllt den J2EE-Standard. Mit dieser Technologie ermöglicht die Lösung zum einen eine uneingeschränkte Kommunikation zwischen den einzelnen ERP-Modulen Handel, CRM und PPS sowie ein optimiertes Zusammenspiel zwischen Unternehmen, Außendienst und Kunden: die Basis für effektives Supply Chain Management.
Kleinere und mittlere Unternehmen hat auch die C.I.S. Cross Industrie Software AG aus Hannover im Fokus. Sie präsentiert in Halle A1, Stand 315, das neue Release V1R2M1 der Java-basierenden ERP-Lösung Semiramis. Die bietet neue CRM-Funktionen, zum Beispiel im Bereich Kampagnenmanagement für die gezielte Kundenansprache, sowie die Optimierung der Ereignis-gesteuerten Workflows speziell für die unternehmensübergreifende Kommunikation. Branchenspezifische Anpassungen lassen sich dadurch schnell realisieren, der Aufwand für Softwarepflege wird minimiert, die TCO sinken. Wichtigste Neuerungen für Partner im In- und Ausland sind die Internationalisierung der Unicode-fähigen Lösung und Erweiterungen bei Softwarelogistik und -Konfigurations-Management. Das Release bietet neben einem breiten, branchenunabhängigen Leistungsspektrum branchenspezifische Ausprägungen unter anderem für die Bereiche Maschinen- und Werkzeugbau, Mechatronik, Distribution & Logistik sowie Chemie.
Ebenfalls den Mittelstand im Fokus hat die Command AG mit ihrer Business-Software Oxaion. Sie ist am Partnerstand von IBM (Halle B3, Stand 360) vertreten. Die Ettlinger zeigen, welche Vorteile die auf Internet-Standards basierende Drei-Schicht-Architektur der ERP-Lösung bietet: Unterschiedliche Anwender im Unternehmen, im Außendienst oder bei Tochtergesellschaften, Geschäftspartner und Kunden lassen sich in Echtzeit in die Geschäftsprozesse eines Unternehmens integrieren – über das interne Netzwerk oder über das Internet. Zugeschnitten auf kleine Mittelständler kommt Command mit einem neuen Finanzierungsangebot auf die Systems, das den Einstieg in die ERP-Lösung erleichtern soll: Gegen eine monatliche Mietgebühr erwirbt sich ein Unternehmen das Recht, Oxaion zu installieren und zu nutzen. Der Mietpreis richtet sich nach der Zahl der Benutzer. Die Mieter haben jedes Jahr aufs Neue die Gelegenheit, die Software zu kaufen, die bis dahin angefallenen Nutzungsgebühren werden angerechnet.
Der Microsoft-Bereich Business Solutions ist auf dem Microsoft-Stand (Halle A2, Stand 331) zusammen mit seinen Partnern vertreten. Im Mittelpunkt stehen die Lösungen Axapta und Navision. Microsoft Business Solutions-Navision ist eine branchenorientierte und internetbasierte Software, die in Deutschland bereits bei 8000 mittelständischen Unternehmen im Einsatz ist. Microsoft Business Solutions-Axapta ist eine flexible und vollständig integrierte ERP-Lösung, die die gesamten Geschäftsabläufe eines Unternehmens verwaltet und übersichtlich gestaltet.
Die auf die mittelständische Fertigungsindustrie ausgerichtete Proalpha Software AG, Weilerbach, präsentiert in Halle A1, Stand 337, neue Entwicklungen rund um die Unternehmenssoftware Proalpha. Schwerpunktthemen im Bereich Software sind innovative Planungsverfahren im Bereich der Produktion (Multiressourcenplanung, Realtime-Optimierung) und Erweiterungen der CRM- und DMS-Funktionen. Mit der Gründung einer auf Prozess- und Managementberatung spezialisierten Consulting-Tochter, der Proalpha Consulting AG, will der Komplettlösungsanbieter mit konzeptioneller Beratung punkten.
Für die Berliner PSI geht es auf der Systems 2003 um klassische Werte der Produktionsplanung und Steuerung. Im Mittelpunkt stehen deshalb die Kernfunktionalitäten PPS sowie die Verbindung zu den Steuerungssystemen und der Automatisierungstechnik der Produktionswelt, MES (Manufacturing Execution System). Mehrwerkefähigkeit, Wertefluss und Workflow, PSI nennt es Multisite, sind Anforderungen, die es heute im Standard abzudecken gilt. Gleichzeitig haben ergonomische und funktionale Details wieder an Bedeutung gewonnen. Einblicke in das kommende Release Psipenta.com 7.0 zeigen, wo die Reise hingeht. Die starke internationale Ausrichtung des Maschinen- und Anlagenbaus erfordert zudem die Mehrsprachigkeit der Lösungen, hier gilt es Position zu beziehen.
Die Walldorfer SAP AG stellt auf der Systems ebenfalls ihre Lösungen für mittelständische Unternehmen in den Fokus. So werden bei SAP und Partnern die neue Version von SAP Business One, der Standardsoftware für kleinere und mittlere Unternehmen, und die branchenspezifischen Mysap All-in-One-Lösungen für Unternehmen mit komplexeren Anforderungen vorgestellt. Als Highlight sind Integrationsszenarien zwischen den verschiedenen SAP-Lösungen live zu sehen. Weitere Messe-Schwerpunkte sind Mysap ERP, die SAP-Lösung für Personalwirtschaft, Finanzen und Unternehmenssteuerung sowie die Applikationsplattform SAP Netweaver als Basis für Unternehmensanwendungen.
Darüber hinaus setzt SAP mit Fokusthemen Akzente. Am ersten Messetag dreht sich alles um die High-Tech- und Fertigungsindustrie. Am 21.10. stehen Personalwirtschaft, Supply Chain Management und Finanzwesen im Fokus. Am 22.10. liegt der Schwerpunkt auf Customer Relationship Management, mobile Anwendungen und der Technologieplattform SAP Netweaver, und am 23.10. steht Business Intelligence im Vordergrund.
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