Der Mittelstand hat in den vergangenen Jahren stetig weniger F+E betrieben. Vor allem die Kleineren haben es schwer.
Trotz Konjunkturschwäche investiert die Industrie immer mehr Geld in Forschung und Entwicklung – aber nicht der Mittelstand. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW).
Der Anteil der erfolgreich erfindenden Unternehmen mit weniger als 500 Beschäftigten geht seit 1998/99 stetig zurück. Besonders stark betroffen sind die kleineren Firmen. Bei den Betrieben mit mittlerer Beschäftigtenzahl sei der Rückgang ebenso vorhanden, aber weniger stark. Unter dem Strich haben die KMU in den letzten zwei Jahren 10 % ihrer F+E-Kapazität abgebaut.
Der Mittelstandsausschuss des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI) hat vor diesem Hintergrund Forderungen formuliert, die den Trend umkehren sollen. „Die Unternehmen dürfen nicht allein gelassen werden“, kommentiert der Ausschussvorsitzende Arndt G. Kirchhoff.
Wesentliche Ansatzpunkte sind mehr öffentliche Forschungsförderung, bessere Nachwuchswerbung sowie bessere Rahmenbedingungen für Unternehmen. tv
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