Die Systems schärft ihr Profil: Mit Business-Orientierung, verstärkt regionaler Konzentration und Fokus auf den Mittelstand startet die Münchener ITK-Messe am 18. Oktober für fünf Tage.
Deutlich erkennbar ist das Bemühen des Veranstalters, die Systems ein gutes Stück weg von der Cebit zu positionieren. Teil der Abgrenzungsstrategie ist es auch, den Bereich Neue Medien noch enger mit dem Ausstellungsspektrum zu verzahnen.
Vor allem weil sich Microsoft in diesem Jahr mit einem rund 60 m² großen Messestand begnügt – im Vorjahr waren es noch 1200 m² –, konzentriert sich die Ausstellungsfläche jetzt nur mehr auf sechs Hallen. Im Vorjahr belegten die rund 1300 Aussteller noch sieben der insgesamt 15 Hallen.
Dass die Ausstellerzahl in diesem Jahr nur knapp erreicht werde, wolle er nicht ausschließen, gibt Systems-Projektleiter Michael Pöllmann zu bedenken. Dennoch zeigen sich die Münchener mit der Stabilisierung der Zahlen zufrieden. Den Zuspruch wertet Pöllman „als ausgesprochen positives Signal“ vor dem Hintergrund, dass mit der Comdex die bislang größte US-Computershow abgesagt wurde und die Ifabo in Österreich sowie die Orbit in der Schweiz nicht stattfinden werden.
Dass 125 Erstaussteller gewonnen werden konnten, schreibt der Veranstalter auch dem eingeschlagenen Kurs zu: Die Aussteller hätten den B2B-Charakter der Systems und die regionale Konzentration registriert. Für kleine und mittlere Unternehmen wird ein Mittelstandspaket geschnürt:
- Eine Musterfirma informiert und berät Firmen mit 5 bis 500 Arbeitsplätzen.
- Das Mittelstandsforum bietet anhand von Vorträgen Praxisbeispiele von installierten ITK-Lösungen.
- Geführte Messetouren bringen die Teilnehmer mit ausgewählten Lösungsanbietern zusammen. dk
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