Die modular aufgebaute Bohrkopfmaschine BM1250 ist produktiv und flexibel zugleich. Für Sonderbearbeitungen in großen Serien sind nur wenige kundenspezifische Komponenten erforderlich.
Sie verbinde die hohe Flexibilität eines Bearbeitungszentrums mit der Produktivität von Rundtakt- und Transfermaschinen – das verspricht die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH (SW), Waldmössingen, von der Bohrkopfmaschine BM1250. Die weitgehend standardisierte Plattform – sie besteht aus dem Monoblock-Grundkörper, der Positioniereinheit sowie der Be- und Entladestation für die Werkstücke – trägt eine horizontal eingebaute Spindeleinheit. Neben der Spannvorrichtung werden nur die Spindeleinheiten an kundenspezifische Werkstücke angepasst.
Gegenüber Sondermaschinen erhalte der Anwender mit der BM1250 eine deutlich höhere Investitionssicherheit, teilt SW mit. Die Lieferzeiten der standardisierten und prozesssicheren Fertigungseinheit seien erheblich kürzer als bei Rundtakt- oder Transfersystemen. Zudem lasse sie sich flexibel an die benötigte Produktivität anpassen, etwa für Vor- oder Auslaufserien. Das geringere Investitionsvolumen reduziere außerdem die Maschinenstundensätze.
Weil die Werkstücke zu den Spindeleinheiten geführt werden und Werkzeugwechsel dadurch entfallen, sind Span-zu-Span-Zeiten zwischen 1,0 und 1,5 s möglich, je nach Positionierweg. Die Maschine kann mit Mehrfachbohrköpfen parallel und mit mehreren Bearbeitungseinheiten übereinander seriell spanen. Dadurch erreicht sie laut Hersteller auf minimaler Stellfläche eine hohe Produktivität. hw
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