Startseite » Allgemein »

Module lassen sich stets neu zusammenbauen

Flexibles Vorrichtungssystem
Module lassen sich stets neu zusammenbauen

Module lassen sich stets neu zusammenbauen
Das Vorrichtungssystem Alufix besteht aus Modulen, die vom Anwender auch über Jahre immer wieder nachgekauft werden könnens (Bild: Witte)
Der Iserlohner Messdienstleister KMI meistert die ständig wechselnden Anforderungen mit einem flexiblen Vorrichtssystem, das sich je nach Aufgabe immer wieder neu zusammensetzen lässt.

Von unserem Redaktionsmitglied Uwe Böttger uwe.boettger@konradin.de

Das Team von der Koordinaten-Messtechnik Iserlohn GmbH, kurz KMI, hat im letzten Jahr den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt. Ausgestattet mit hochwertigem Mess-Equipment bieten die Spezialisten anspruchsvolle Messdienstleistungen an (siehe Kasten). KMI versteht sich aber nicht nur als Messdienstleister, sondern unterstützt seine Kunden auch bei normkonformen Vermaßungen. Aussagen über Passgenauigkeit und Verbaubarkeit von Bauteilen, besonders im Bereich der spaltbildenden Maße, werden in vielen Industriebereichen gefordert. Entsprechend zählen Automobilzulieferer sowie Sanitär- und Armaturenhersteller zum Kundenstamm der nordrhein-westfälischen Newcomer.
„Als Dienstleister kennen wir nie die Aufgaben von morgen“, erklärt Geschäftsführer Jörg Werkmeister. „Deshalb müssen wir für alle Eventualitäten gerüstet sein.“ Allerdings kann der Betrieb nicht das Risiko einer zu hohen Kapitalbindung eingehen. Das Equipment muss daher so gewählt werden, dass Qualität und Flexibilität gleichermaßen gewährleistet sind. Eine Investition in Niedrigpreisprodukte wäre nach Ansicht von Werkmeister auf Dauer die teuerste Lösung. „Wir wollen den Kunden verlässliche Messergebnisse liefern, deswegen arbeiten wir nur mit hochwertigen Markenprodukten“, ergänzt Werkmeister.
Die zu messenden Werkstücke werden selten mit einer Vorrichtung geliefert. Deswegen arbeiten die Iserlohner mit einem flexiblen Vorrichtungssystem, das immer wieder verwendet werden kann. „Für unsere wechselnden Anforderungen ist das Alufix Baukastensystem eine gute Lösung“, erklärt Werkmeister.
Das Grundprinzip des Systems der Horst Witte Gerätebau aus Bleckede wurde nie verändert. Aus Einzelkomponenten können Vorrichtungen unterschiedlicher Art und Größe montiert und nach Gebrauch wieder demontiert werden. Anwender mit großer Werkstückvielfalt profitieren von diesem Prinzip, da bereits ein geringer Bestand an Alufixteilen umfangreiche Anwendungen bietet.
Das Alufix-System wird seit vielen Jahren kontinuierlich erweitert und gilt heute als Klassiker im Vorrichtungsbau. Der modulare Baukasten, dessen Komponenten aus hochfestem Aluminium bestehen, ist in mehreren kompatiblen Systemgrößen erhältlich. Typisches Merkmal sind die durchgängigen Rasterbohrungen, welche die Verbindung der einzelnen Komponenten untereinander ermöglichen. Die Rasterbohrungen erleichtern zudem die Reproduzierbarkeit der Vorrichtungen. Eine Messvorrichtung lässt sich demontieren und später anhand eines Fotos wieder zusammenbauen. Mit Hilfe der Bohrungen können die Positionen der Komponenten ausgezählt werden. Das ist wichtig, denn oft werden Teile nach einer Änderung erneut zur Bemusterung vorgestellt.
„Bisher haben wir jedes Bauteil mit unserem Bestand an Alufix-Komponenten aufnehmen können“, versichert Werkmeister. Die Teile wurden bereits unzählige Male verwendet. Die Komponenten sind nicht nur präzise, sondern auch robust und verschleißarm. Zudem können die Messtechnik-Spezialisten sicher sein, dass ein heute angeschafftes Teil auch noch in fünf Jahren kompatibel ist und verwendet werden kann. „Das befreit uns von dem Druck, viel auf einmal investieren zu müssen“, erklärt Jörg Werkmeister.

Der Anwender

Die Koordinaten-Messtechnik Iserlohn GmbH wurde im Juni 2004 gegründet. Das junge Unternehmen stellt Ingenieurleistungen für verarbeitende und produzierende Firmen zur Verfügung und hat sich dabei auf die 3D-Koordinatenmesstechnik spezialisiert. Ziel der qualifizierten Messtechniker ist es auch, Unternehmen bei Personalengpässen zu unterstützen. Das Angebot der Spezialisten aus Iserlohn ist breit gefächert: Sie führen zum Beispiel Soll-Ist-Vergleichsmessungen oder spezielle Formteiluntersuchungen durch. Auftragsprogrammierung für Messmaschinen sowie Digitalisierung und Flächenrückführung gehören ebenfalls zum Angebotskatalog. Auf Wunsch kümmert sich KMI auch über die Peronalqualifikation im Bereich der 3D-Koordinatenmesstechnik.
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
Ausgabe
6.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de