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Motek in Deutschland behält trotz Stimmungsflaute ihre bisherige Größe

22. Fachmesse für Montage- und Handhabungstechnik in Sinsheim
Motek in Deutschland behält trotz Stimmungsflaute ihre bisherige Größe

Motek in Deutschland behält trotz Stimmungsflaute ihre bisherige Größe
Wie sich kleine Teile sortieren und der Montage oder der automatisierten Fertigung zuführen lassen, sehen die Besucher auf der Fachmesse Motek (Bild: Asba)
Rund 800 Aussteller erwarten die Veranstalter wie im Vorjahr zur Messe Motek in Sinsheim, die ihren jährlichen Rhythmus beibehält. Auf Wunsch der Aussteller werden die Ableger in Frankreich und Italien jedoch im Jahr 2004 aussetzen.

„Die wirtschaftliche Lage ist besser als die Stimmung“, sagt Dipl.-Ing. Michael Dörr, Geschäftsführer der Leonberger United Components GmbH. Weil die Entscheider in seinem Unternehmen damit rechnen, dass die Nachfrage nach ihren Komplettangeboten für die Montageautomatisierung anhält, wird das Unternehmen auch in diesem Jahr vom 23. bis 26. September in Sinsheim vertreten sein – als einer von rund 800 Ausstellern, die sich auf der 22. Motek, der Fachmesse für Montage- und Handhabungstechnik, präsentieren. Für die Leonberger ist die Motek nach Auskunft von Dörr die „wichtigste Messe weltweit“. Größeren Veranstaltungen erteilt er wegen des geringeren Anteils an Fachbesuchern eine Absage: „Die Mammutmessen haben sich aus unserer Sicht nicht bewährt.“

Trotz solch positiver Äußerungen kommt der Messe-Veranstalter Paul E. Schall an den Auswirkungen der gesamtwirtschaftlichen Lage nicht ganz vorbei. Zwar seien die Vorteile des Standortes Sinsheim, der mitten in der High-Tech-Region Baden-Württemberg und damit nahe bei Ausstellern und Besuchern liege, seiner Ansicht nach kaum zu überschätzen. Daher will er gemeinsam mit der Messe Stuttgart für diese sowie andere regionale Fachmessen stärker als bisher die Trommel rühren.
Beim Export des Motek-Konzeptes ins Ausland muss die Lage jedoch differenzierter betrachtet werden. Zwar sind die dritte Motek-Italy und die erste Motek-France in diesem Jahr nach Angaben der Veranstalter erfolgreich verlaufen. Dennoch haben sich Aussteller und Messe-Anbieter darauf geeinigt, diese Termine – nicht zuletzt wegen der knapperen Firmenbudgets – zukünftig in einem zweijährigen Turnus stattfinden zu lassen. So hätten die Unternehmen einerseits mehr Zeit, sich auf die Ausstellungen vorzubereiten. Andererseits werde ein Besuch der Messen attraktiver, da die Interessenten mit mehr Neuheiten rechnen können. Vom Export der Montagemesse nach China erwartet sich Schall einen Erfolg – das starke Interesse der Unternehmen an diesem Markt müsse auch eine Messe begleiten (mehr dazu im Interview auf Seite 30).
Wer die traditionelle Motek in Sinsheim besucht, hat in diesem Jahr die Möglichkeit, an den ersten drei Messetagen am Fachseminar „Flexible Montagekonzepte für die marktorientierte Produktion“ teilzunehmen. Die drei Themen sind:
  • Strategien zur mengenflexiblen Montage,
  • Innovative Fügetechnologien für zukünftige Produkte sowie
  • Potenziale moderner Planungswerkzeuge.
Die fachliche Leitung haben Prof. Rolf Dieter Schraft von Stuttgarter Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) und Prof. Klaus Feldmann vom Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung (FAPS) der Universität Erlangen-Nürnberg.op
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