Im EU-Projekt Eccerobot arbeiten Forscher an einem neuartigen humanoiden Roboter, der seine eigene Dynamik erlernt. Präzise Gleichstromantriebe von Maxon Motor setzen die sehnengesteuerte Mensch-Maschine in Bewegung.
Im EU-Projekt Eccerobot arbeiten Forscher an einem neuartigen humanoiden Roboter. Dieser soll in Zukunft nicht nur wie ein Mensch aussehen, sondern sich auch wie einer bewegen und verhalten können. Die künstlichen Muskeln des heute noch etwas schaurig anmutenden Zeitgenossen werden durch präzise Gleichstromantriebe von Maxon Motor in Bewegung gesetzt.
Schon seit Jahren ziehen humanoide Roboter das öffentliche Interesse auf sich. Dabei wecken sie in uns unterschiedliche Gefühle. Sind die einen von der fortschrittlichen Technik fasziniert, schreckt andere die seelenlose Perfektion der Maschinen ab. Beispiele gibt es viele: Ob das Modell Asimo von Honda, der Einsteinroboter Albert Hubo des Korean Institute of Technology oder das Robotermädchen HRP-4 C von Japans National Institute of Advanced Industrial Science and Technology sowie Kawada – alle beeindrucken, wenn sie bei Ausstellungen über die Bühne laufen und rennen, den Menschen ausweichen oder ihnen die Hände schütteln.
Grundsätzlich folgen solche Konstruktionen dem Konzept von Industrierobotern. Hände, Arme und Beine sind steife, metallische Gliedmaßen, die von Elektromotoren – vielfach aus dem Hause Maxon Motor – gedreht und gebeugt werden.
Im Ecce3 (siehe Bild) stecken weit über 30 Maxon-Motoren, Getriebe und Steuerungen. Davon sind 15 neue DCX-Motoren im linken Arm verbaut. Bis Ende 2013 soll der sehnengesteuerte Roboter komplett mit Maxon-DCX-Motoren ausgerüstet sein. Rob Knight von The Robot Studio, dem Entwickler von ECCE3 aus dem französischen Divonne-les-Bains, begeistern laut Angaben die neuen DCX-Antriebe vor allem durch ihre enorme Leistung, ihr geringes Gewicht und ihre Laufruhe. dk
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