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Nachhaltigkeit – unser Pfund

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Nachhaltigkeit – unser Pfund

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Olaf Stauß Redakteur Industrieanzeiger
Zwei Kandidaturen zum Bundespräsidentinnen-Amt wagte sie. Wäre sie zum Zuge gekommen, so hätten die Mittelständler jetzt Lob von berufenstem Munde erhalten. In ihrer Rede zur Kunststoffmesse Fakuma hob Professorin Gesine Schwan hervor, was Mittelständler Unschätzbares für mehr Nachhaltigkeit in aller Welt leisten: mit ihren energieeffizienten und schonenden Technologien. Noch höher einzuschätzen sei nur, wenn die Zivilgesellschaft selbst einen Wandel fordere, sagte die Politologin, besonders in armen Ländern. Denn dort beuten vielfach Konzerne und Mächtige in unheiliger Allianz die reichen Rohstoffvorkommen aus und stoßen die Gesellschaft weiter zurück – außer sie wehrt sich.

Mit Effizienztechnologien tut die Wirtschaft also Gutes. Das sollte sie nicht nur wissen, sondern auch sagen. Der Branchenverband VDMA tut dies mit der Kampagne „Blue Competence“, die das Engagement vieler rühriger Mittelständler thematisiert. Auch manche Konzerne entscheiden sich für Nachhaltigkeitsstrategien. Ein Beispiel liefert die BASF: Im „Mass-Balance-Verfahren“ (MB) speist der Chemie-Riese biobasierte Materialien in den großen Pot seiner Rohstoffe ein – nach Maßgabe der Kunden, so wie beim Ökostrom. Diese Methode umgeht den technisch anstrengenden Weg, einzelne Endprodukte auf Bio-Basis zu realisieren. Der erste Kunde für ein solches MB-Polyamid ist die Kunststoffwerk AG, Buchs. Er produziert daraus einen Zollstock.
Dass nachhaltige Technologien eine Chance haben, ist übrigens auch bei uns dem Aufschrei der Zivilgesellschaft zu verdanken. Ich erinnere mich noch an das große Smog-Bild, das uns die Grundschullehrerin in den 60er-Jahren malen ließ. Wir Kinder waren damals mit Inbrunst dabei und wollten Veränderung. Diese immerhin wäre geschafft. •
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