Wie ist derzeit die Lage der Präzisionswerkzeug- und Zubehörindustrie in Spanien?
Wir befinden uns in einer sehr guten Phase. Die Entwicklung von neuen, leistungsfähigeren auf die Kundenbedürfnisse ausgerichteten Produkten ist der Grund, dass wir auf den großen, wichtigen Märkten präsent sind. Außerdem hat die Investition in Maschinen und das Know-how der Mitarbeiter die Unternehmen wettbewerbsfähiger gemacht und die Produktivität gesteigert. Vergangenes Jahr stieg der Branchenumsatz um 19 Prozent.
Welche weitere Entwicklung erwarten Sie?
In den nächsten Jahren sind Investitionen in Innovationen der wichtigste Punkt, und zwar nicht nur in Bezug auf die Produkte, sondern auch auf Strategie und Marketing.
Wo sehen Sie die zukünftigen Aufgaben?
Wir müssen näher an die Endanwender heran, um spezielle Lösungen anbieten können. Wir wollen uns auf bestimmte Industriebranchen ausrichten wie Luft- und Raumfahrt, Windkraft, Schienenfahrzeugbau, Medizintechnik – und natürlich an der Werkzeugmaschinen- und Automobilindustrie.
Welche Ziele haben Sie sich für Ihre Amtszeit gesetzt?
Der erste Punkt, auf den sich die Geschäftsführung und ich als Präsident konzentrieren wollen, ist, die Mitgliederzahl zu erhöhen. Der AMT repräsentiert 85 Prozent der Branche, und wir streben 100 Prozent an. Außerdem wollen wir unseren Strategieplan 2008-2010 überarbeiten und mehr Service für unsere Mitglieder bieten, vor allem für ihre internationalen Aktivitäten. Ich möchte eng mit Institutionen, Universitäten und Instituten zusammenarbeiten, um die Innovation in der Werkzeugmaschinenbranche im Hinblick auf Zubehör, Komponenten und Werkzeuge voranzubringen.
Wie beurteilen Sie die Ergebnisse der jüngsten BIEMH?
Das war eine der besten Auflagen der Messe. Die Besucher brachen neue Projekte und Ideen mit, an denen wir die nächsten Monate arbeiten können. Die dass die Atmosphäre war wirklich gut war. Zudem ist die Besucherzahl stark gestiegen ist: um 7 Prozent bei den einheimischen und um 10,4 Prozent bei den ausländischen. tv
Teilen: