Eine Woche vor dem Höhepunkt des rheinischen Karnevals lockt Köln nahezu 100 000 Besucher aus aller Welt in die Deutzer Messehallen am Rhein. Jedoch hat die Veranstaltung, die dort vom 18. bis 21. Februar mit 3800 Ausstellern aus 57 Ländern aufwartet, mit dem närrischen Treiben nur wenig zu tun. Denn zur internationalen Eisenwarenmesse wollen sich Einkäufer aus Industrie und Handel über Neuheiten aus den Bereichen Werkzeuge, Sicherheitstechnik und Do-it-yourself informieren. Mehr dazu im Messevorbericht ab Seite 10.
Allerdings werden die Besucher, wie schon vor zwei Jahren, einige der großen Werkzeughersteller nicht antreffen. Diese wollten schon damals durch ihr Fernbleiben die Diskussion um einen neuen Rhythmus der Messe anheizen und setzen diesen Druck auf den Veranstalter auch in diesem Jahr fort. Im Interview auf Seite 8 lehnt der Geschäftsführer der Köln-Messe, Bernd Aufderheide, gegenüber unserem Redaktionsmitglied Thomas Preuß einen Zwei-Jahres-Rhythmus kategorisch ab. Mit eigenen Vorschlägen signalisiert er jedoch Gesprächsbereitschaft.
Auch die Titelgeschichte passt zum Messethema. Denn Thomas Preuß versucht eine Antwort auf die Frage zu finden, ob nun das Druckluft- oder das Hochfrequenzschleifen das bessere Verfahren ist. Ab Seite 30 lüftet er das Geheimnis des Erfolges der Hochfrequenzgeräte.
Mit einer neuen Rubrik (Seite 18) wird der Industrieanzeiger ab sofort etwa in jeder zweiten Ausgabe Nachrichten zum Technologietransfer bringen. Sie sollen das Thema, das wir in sechs Schwerpunkten jährlich ansprechen, aktualisieren und wichtige Hinweise auf laufende Aktivitäten geben. Wir hoffen, Sie so noch aktueller auf dem Laufenden zu halten.
Dr. Rolf Langbein
Chefredakteur
Teilen: