Lineartechnik-Anbieter NSK beschreibt seine Produkte nach der ISO-Norm für die Berechnung der Tragfähigkeit. Einheitliche Vorschriften könnten die Angebote verschiedener Hersteller besser vergleichbar machen.
Zukünftig soll die internationale Norm FDIS14728 festlegen, wie sich die Tragfähigkeit von Linearführungen berechnen lässt: An diesem Standard haben eine Reihe europäischer und japanischer Hersteller mitgearbeitet. Die Ratinger NSK GmbH hat den letzten Entwurf für diese Berechnungsvorschrift genutzt und ihre Kataloge mit entsprechenden Werten herausgegeben.
Bisher verwenden die Hersteller parallel Berechnungsvorschriften aus Amerika, Europa oder Japan – oder sie geben Werte an, die nicht nur auf Berechnungen, sondern auch auf Testergebnissen beruhen. Daneben werden konstuktive Besonderheiten mit Korrekturfaktoren berücksichtigt. Dass diese Angaben zur Tragfähigkeit zu unterschiedlichen Annahmen für die Lebensdauer der Komponenten führten, erschwert den Konstrukteuren bislang die Produktauswahl.
„Die Norm ermöglicht den herstellerübergreifenden Vergleich“, erläutert NSK-Mitarbeiter Jürgen Kühnle – wenn alle Anbieter ihre Kataloge umstellen. „Wird die Norm mittelfristig in nationales Recht umgesetzt, müssen sich die Anbieter danach richten oder explizit darauf hinweisen, wenn sie es nicht tun.“ op
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