(tp) In 18 Jahren über 110000 Mal verkauft, jetzt haben sie ausgedient: die Diesel- und Treibgasstapler der Baureihe 351 der Linde AG, Geschäftsbereich Material Handling, in Aschaffenburg. Die Stabübergabe erfolgt zur Cemat in Hannover an die Generation 39x, gesprochen „Drei neun x“. Bruno Kulick, Geschäftsführer Vertrieb, glaubt, damit „den Stapler neu erfunden“ zu haben.
Den Eindruck macht das Fahrzeug nicht, doch wurden viele gute Ideen umgesetzt. So ist das Fahrerschutzdach als tragendes Element ausgeführt, und die Neigezylinder für den Hubmast sind oben am Dach angebracht. Diese Konstruktion bringt eine sehr hohe Stabilität und eine geringe Biegung des Hubmastes unter Last, was schlankere Profile erlaubte. Der Fahrer hat eine bessere Sicht nach vorn und weniger Probleme mit Stößen. Dazu ist der Stapler 20 % leichter als sein Vorgänger, was den Kraftstoffverbrauch um etwa ein Drittel reduzieren soll. Nebenbei, sagt Kulick, sei der 39x um 5 dB (A) oder die Hälfte leiser als die früheren Fahrzeuge. Sein Geheimnis blieb allerdings, wie man Lärm in Prozent ausdrücken kann.
Teilen:
