Ein eigenes Steuerungssystem und ein einheitliches Design aller Werkzeugmaschinen der Gruppe zeigt MAG IAS. Der amerikanische Konzern präsentiert sich erstmals mit allen 13 Marken auf einer Messe.
„Uns ist es gelungen, eine Steuerung zu entwickeln, die günstiger und mindestens genauso leistungsfähig ist, wie die unserer Mitbewerber“, sagt Gabi Azran, Präsident von Infimatic. Die Freedom NC200 CNC soll künftig in allen MAG-Maschinen die Arbeitsabläufe vom einfachen Drehen bis hin zu den komplexen Bearbeitungsvorgängen in 5-Achsen-Maschinen kontrollieren. Auf der EMO können sich die Fachbesucher bei zwei neuen Vertikalbearbeitungszentren von MAG Fadal ein Bild von der Leistungsfähigkeit der neuen Steuerung machen.
Die Architektur des Systems soll es leicht machen, die Hardware auf der Höhe der Zeit zu halten. Prozessoren und andere Bauteile lassen sich leicht austauschen. Das Unternehmen bietet verschiedene Komponenten an, so dass die Maschine – je nach Bedarf des Kunden – um- oder aufgerüstet werden kann. Den Entwicklern sei es wichtig gewesen, dass das System einfach zu bedienen ist, teilt MAG mit. So sei die Software an den Bedürfnissen der Bediener ausgerichtet worden. Von jeder Bildschirmmaske aus sind es höchstens drei Klicks zur jeweils benötigten Funktion. Ein NC-Editor mit Farbleitsystem erlaubt auch während dem Bearbeiten komplexe Programmierungen.
Herzstück des Systems ist das so genannte Plug-and-Play Servo System. Mit ihm lässt sich die Steuerungseinheit individuell an jede Maschine anpassen. Integraler Bestandteil ist ein eigens entwickeltes CAD-CAM-Programm, das sowohl 2D- als auch 3D-Grafiken verarbeiten kann. Der Aufbau der Software und ihrer Schnittstellen erlaubt es laut dem Hersteller, weitere Module zu integrieren. So können etwa die Maschinenkühlung, der Datenspeicher oder sicherheitsrelevante Prozesse über Add-ons gesteuert und individuell eingestellt werden. Als wichtigen Aspekt hinsichtlich der Lebenszykluskosten (TCO) bezeichnet MAG das EcoVerter Servo System, das nicht nur sämtliche Bearbeitungsparameter überwacht, sondern auch den jeweiligen Leistungsbedarf ermittelt und regelt. Dadurch soll die Maschine nie mehr Energie als nötig verbrauchen.
Die 13 Marken des amerikanischen Konzerns MAG Industrial Automation Systems (Halle 12, Stand A36) zeigen sich auf der EMO erstmals als eine Einheit. Neben dem neuen Steuerungskonzept präsentiert die Gruppe rund 50 Maschinen – von der Systemlösung über Dreh- und Fräszentren bis zur Sondermaschine – sowie ihr Servicekonzept. Premiere feiert auch das neue, einheitliche Design sämtlicher Werkzeugmaschinen der Gruppe. Zu ihr gehören unter anderem die Traditionsmarken Cross Hüller, Hüller Hille, Ex-Cell-O, Boehringer, Hessapp, Cincinnati, Fadal, FMS oder Witzig & Frank. hw
Weitere Informationen: MAG (Halle 12, Stand A36)
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